Textilservice Fusion zwischen Alsco und Larosé

Das Textilserviceunternehmen Alsco hat alle Anteile an dem Wettbewerber Larosé gekauft. Das Kartellamt hat die Fusion nun genehmigt. Beide Unternehmen sollen zügig, aber nicht übereilt zusammenwachsen.

Die Kölner Familienunternehmen Alsco Berufskleidungs-Service GmbH und Larosé GmbH & Co. KG gehen seit dem 1. Mai 2015 gemeinsame Wege. Das Kartellamt genehmigte die Transaktion. Martin Swierzy wird neuer Geschäftsführer von Larosé, zusätzlich zu seiner Geschäftsführertätigkeit bei Alsco.

Personalwechsel

Die Geschäftsführer von Larosé Annette Imhoff und Dr. Christian Unterberg-Imhoff scheiden laut Alsco aus dem Unternehmen aus. Dominik Schröder übe seine Funktion als Leiter der Abteilungen Marketing und Vertrieb sowie Einkauf seit dem 1. Mai als Prokurist aus. Zusätzlich stehe er allen Zentralbereichsleitern von Larosé als Ansprechpartner zur Verfügung. Die Führung der Niederlassungsleiter übernehme Eberhard-Willi Herweg, der diese Aufgabe bereits bei der Alsco ausführe.

Restrukturierungsmaßnahmen kooperativ umsetzen

Vorerst wird Larosé nach Angaben von Alsco unter eigenständiger Firmierung weitergeführt. „Alsco beabsichtigt eine realistische Zeitspanne für die Vollendung der Fusion. Dabei soll das Zusammenwachsen der beiden textilen Dienstleister im Vordergrund stehen. Erfahrungen und Expertise von Alsco und Larosé unter anderem in den Bereichen Berufsbekleidung, persönliche Schutzausrüstung, Reinraum, Hotel und Gastronomie und Gebäudedienste schaffen Synergien, die Alsco zu neuer Stärke im Markt des Textilen Service verhelfen", erklärt Martin Swierzy.

Laut eines Fusionsplanes ist ein zügiges, aber nicht übereiltes Zusammenwachsen der Unternehmen vorgesehen. Geschäftsführung und Arbeitnehmervertretung sind sich dabei einig, dass einhergehende Restrukturierungsmaßnahmen kooperativ umgesetzt werden sollen. „Die Gesamtbetriebsräte werden gemeinsam die Interessen unserer Kolleginnen und Kollegen bei dem bevorstehenden Verschmelzungsprozess vertreten. Vereint werden wir die Größe und Stärke haben, uns auf dem Markt zu behaupten", verspricht Udo Coenen, GBR-Vorsitzender von Alsco.

Mit dem Kauf aller Anteile von Larosé entsteht, addiert zu dem deutschen Umsatz von Alsco, eine wettbewerbsfähige Einheit mit 150 Millionen Euro Jahresumsatz.