Kalk im Wasser kann in Wäschereien zum Problem werden. Wer eine Reversosmoseanlage in Betrieb hat, braucht eine Enthärtungsanlage oder ein anderes System, das Kalkablagerungen verhindert. Die Koch Textilpflege in Metzingen hat seit einigen Wochen ein Kalkschutzsystem im Einsatz, das mittels Hydrokatalyse arbeitet.
Effiziente, wirtschaftliche Prozesse und qualitativ hochwertige Ergebnisse bei der Wäscheaufbereitung - das sind Fokusthemen bei der Koch Textilpflege in Metzingen. Die Großwäscherei achtet dabei auch genau auf die Wasserqualität.
Bisher hat der Betrieb sein Wasser mit einem Ionentauscher (Wasserenthärter) enthärtet, um mit dem "weichen Wasser" mithilfe einer Reversosmoseanlage (RO), vollentsalztes Wasser herzustellen. Der Betrieb und die Nutzung des Wasserenthärters war mit hohen Kosten und einer nicht unerheblichen Umweltbelastung für Salz, zusätzliches Abwasser und Energie, aber auch für Wartung, Reparatur und Inspektion verbunden, wie Geschäftsführer Benedikt Sutter berichtet. Also hat er nach einer Alternative gesucht. Fündig wurde er bei der Firma AQON in Bensheim, die nach eigenen Angaben u.a. im Bereich der Forschung mit den Hohenstein Instituten zusammenarbeitet.
Ablagerungen verhindern
Statt des Wasserenthärters ist seit August 2016 ein hydrokatalytischer Kalkschutz im Einsatz. "AQONpure - P 15" soll die RO-Membrane vor Fouling/Scaling schützen und die Carbonathärte neutralisieren. "AQONpure" wurde in die Kaltwasserversorgungsleitung der RO-Anlage - vor dieser - integriert. Dazu wurde der Wasserenthärter demontiert und die Rohrleitung durch einfache Passtücke der AQON-Gerätelänge angepasst.
" AQONpure - P (Professional)" bietet laut Hersteller Schutz vor Kalk, Rost, Fouling/Scaling. Der hydrokatalytische Kalkschutz verhindere die Anlagerung von Kalk in der Installation und das Verblocken von Membranen. Das Gerät soll wartungsfrei sein, keine Betriebsmittel benötigen, kein Abwasser sowie keinen Abfall produzieren, 10 Jahre Garantie haben und bis zu 20 Jahre genutzt werden können.
Bei der Koch Textilpflege ist man damit zufrieden. Die RO-Anlage habe seit der Montage des "AQONpure - P"-Gerätes keinerlei Leistungseinbußen. Der Leitwert nach der Umkehrosmose entspreche dem Wert wie vor der Montage. Benedikt Sutter sagt: "Das Gerät bezahlt sich von allein, da es keinerlei Folgekosten produziert und alle Kosten entfallen, die bisher durch den Wasserenthärter verursacht wurden."