Gore Leichter Warn- und Wetterschutz

Geilenkothen hat eine Gore-Tex-Warn- und Wetterschutz­jacke mit „Gore Micro Grid Backer“-Technologie für den Rettungsdienst entwickelt. Foto: Geilenkothen Gmbh - © Geilenkothen Gmbh

3 W. L. Gore & Associates (Gore) bietet mit der „Gore Micro Grid Backer“-Technologie nach Unternehmensangaben eine Lösung für eine deutlich leichtere und atmungsaktivere Gore-Tex-Warn- und Wetterschutzbekleidung, die sowohl den Anforderungen der Beschäftigten im Rettungsdienst als auch den Richtlinien der Gesetzlichen Unfallversicherung (GUV) entsprechen soll. Die bereits in anderen Anwendungsbereichen bewährte Technologie ermöglicht laut Hersteller Tragekomfort, Funktionalität und eine ansprechende Optik.

Die Gore-Tex-Bekleidung basiert nach Unternehmensangaben auf einer dreilagigen Laminatkonstruktion, in der Oberstoff, Membran und Futterstoff fest und dauerhaft miteinander zu einer Lage verbunden sind. Dieser Aufbau ermögliche im Vergleich zum herkömmlichen Materialaufbau ein 50 Prozent geringeres Gewicht sowie eine 50 Prozent höhere Atmungsaktivität. Grundlage der „Gore Micro Grid Backer“-Technologie sei der Einsatz eines dünnen, offenen, feinfädigen und zugleich robusten Polyamidgewebes, das bei diesem Gore-Tex-Laminat als Abseite verwendet wird. Durch die hohe Abriebfestigkeit und den geringen Reibungswiderstand des Laminats soll die Bekleidungsinnenseite Beanspruchungen, z.B. durch Gürtel oder sonstige raue Materialien, standhalten. Die Abseite gleite problemlos über darunter getragene Bekleidungsschichten, soll auf diese Weise das schnelle An- und Ausziehen der Bekleidung erleichtern und die natürlichen Bewegungsabläufe des Trägers unterstützen. Dadurch steigen laut Hersteller Tragekomfort und Bewegungsfreiheit. Die Bekleidung lasse sich kompakt zusammenfalten und platzsparend verstauen, ohne Schaden zu nehmen. Die Kombination mit anderen Bekleidungslagen, z.B. einer Windstopper-Soft-Shell-Jacke, ermögliche zudem eine flexible Ganzjahreslösung, die nach Bedarf individuell zusammengestellt werden kann. Die Gore-Tex-Membran gewährleistet nach Unternehmensangaben dauerhafte Wasser- und Winddichtigkeit. Diese Eigenschaften bleiben laut Hersteller im täglichen Gebrauch und über viele industrielle Waschzyklen bei 60 °C bestehen. Die Bekleidung erfülle die RKI-Richtlinien für desinfizierende Wäsche und die GUV-Anforderungen für Schutzbekleidung im Rettungsdienst hinsichtlich Wetterschutz, Warnschutz und Brennverhalten.

Als erster Gore-Bekleidungspartner hat Geilenkothen nach ­eigenen Angaben eine Gore-Tex-Warn- und Wetterschutzjacke mit „Gore Micro Grid Backer“-Technologie für den Rettungsdienst ent­wickelt. Aktuell laufen erste Tragetests. In anderen Bereichen der Arbeitswelt habe sich die Technologie bereits in der Praxis bewährt, etwa beim Militär, beim THW oder bei der Post.

Infos: www.gore-tex.com