Textilreinigung Wiroth, Frankfurt am Main Mit Per gereinigt, von Hand gebügelt

Sauberkeit, Qualität, Zuverlässigkeit. Mit diesen Werten wirbt die Express Reinigung Wiroth in Frankfurt am Main nicht nur; diese leben der Chef Tom Wiroth und sein Team. Jedes Textil wird von Hand ­gebügelt. Als Lösungsmittel kommt Per zum Einsatz – inklusive Komplettservice von Richard Geiss.

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    Sind von Per als Lösungsmittel für die Textilreinigung überzeugt: Peter Hess (li.) und Tom Wiroth. Richard Geiss hat für die Kontrolle der Lösungsmittelqualität eigens einen Prüfkoffer entwickelt. Fotos: Schönhaar
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    Die Filiale der Express Reinigung Wiroth in der Frankfurter Europaallee fügt sich gut in das moderne Design des Europaviertels ein.
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    Das Geschäft läuft gut: In der Filiale Europa­allee sind Ständer und Regale mit Kundengarderobe gefüllt.
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    „Willkommen“ heißt es auch im gerade im Umbau befindlichen Zentralbetrieb in der Heerstraße. Foto: Wiroth

3 Um 4 Uhr morgens beginnt der Tag für Tom Wiroth. Dann schaltet er die Maschinen in seiner Textilreinigung ein, bereitet alles für einen produktiven Tag vor. Abends kann es dann schon mal bis 20 Uhr gehen, wenn viel zu tun ist. Nur so kann er den versprochenen „Express Service“ für seine Kunden sicherstellen. Ein langer Arbeitstag macht Wiroth aber nichts aus, denn seinen Job macht er mit Leidenschaft und Freude.

Damit die Arbeitszeiten in Zukunft etwas humaner werden, möchte Wiroth die Maschinenkapazitäten aufstocken. Eine neue Reinigungsmaschine hat er schon seit August 2015, aktuell läuft ein Umbau der Produktionsräume, um mehr Platz zu gewinnen. Die Erweiterung der Finishabteilung ist für dieses Jahr geplant, ebenso die Anschaffung eines neuen Transporters. Wiroth möchte weiter wachsen – „aber in gesundem Maße“, betont er, um bei der Qualität und Flexibilität für seine Kunden keinerlei Abstriche machen zu müssen.

Seit 1986 ist die Express Reinigung Wiroth GmbH als Familienunternehmen in Frankfurt am Main tätig. Neben dem Hauptsitz im Stadtteil Praunheim gibt es seit Oktober 2012 eine Filiale in der Europaallee. Das Europaviertel ist ein neues innenstadtnahes Stadtviertel auf dem Gelände des ehemaligen Hauptgüterbahnhofs im Stadtteil Gallus. In der dortigen Reinigungsfiliale, einer reinen Annahmestelle, werden „an schlechten Samstagen rund 300 Hemden“ abgegeben, sagt Wiroth. Es laufe besser als gedacht – auch deshalb herrscht in der Zentrale Platzmangel.

Sein komplettes Textilpflegewissen hat Tom Wiroth von seinem Vater gelernt über fast 15 Jahre, in denen er im Betrieb mitgearbeitet hat. 2005 hat Tom Wiroth das Geschäft übernommen. Vor vier Jahren ist seine Frau Tanja ins Unternehmen eingestiegen. Aktuell beschäftigt die Textilreinigung 13 Mitarbeiter, davon sind laut Tom Wiroth viele schon lange dabei.

Auch zahlreiche langjährige Kunden hat die Reinigung. Generell kommt die Kundschaft von Wiroth aus Frankfurt am Main sowie vereinzelt aus dem Umland. Etwa 30 Prozent sind private, 70 Prozent gewerbliche Kunden. Um jeden Neukunden kümmert sich Tom Wiroth erstmal persönlich, fährt sogar die ersten Touren zum Kunden selbst. Guter Service ist ihm neben einwandfreier Qualität sehr wichtig. Mit diesem Konzept konnte er u.a. zahlreiche Hotels als Kunden gewinnen: Mittlerweile sind es 33, die Wiroth mit Berufsbekleidung, Gästewäsche & Co. versorgt. Aus der Gastronomie zählen kleine bis mittelgroße Restaurants zur Kundschaft und durch den Reinigungsservice für Events und Messen kamen auch Cateringunternehmen hinzu.

Vielfältige Kundenstruktur, vielfältiger Service

In Banken sorgt die Reinigung für saubere Servietten und Tischdecken in Tagungsräumen und für Apotheken und Arztpraxen gibt es einen speziellen Service für Kittel, Hosen und sonstige anfallende Wäsche. Diese wird bei Wiroth desinifizierend, aber schonend, im niedrigen Temperaturbereich aufbereitet. „Die Lieferintervalle des Kittelservices sprechen wir mit unseren Kunden ab“, erläutert Tom Wiroth. Im Angebot hat er auch einen Büroservice mit Abholung und Lieferung. Die Textilreinigungsmitarbeiter kommen hier auf Abruf zu den Kunden oder auf Wunsch ebenfalls in festgelegten Intervallen, die die Kunden bestimmen können. Den gleichen Service können auch Kunden im Privatbereich in Anspruch nehmen. „Von der Bekleidung und Wäsche aus dem Singlehaushalt über Familien bis hin zu Senioren, die nicht mehr so gut zu Fuß unterwegs sind – wir sind für alle gerne da und immer so schnell wie möglich vor Ort“, sagt Wiroth. Das Gesamtpaket der textilen Dienstleistung rundet ein Service für Teppiche und Leder ab – hierfür hat der Inhaber zuverlässige Partner an der Seite.

Die Textilreinigung Wiroth ist breit aufgestellt. Damit alle Kunden zufrieden sind, ist es wichtig, konstante Qualität garantieren zu können – egal ob fürs Hotel oder den Privatkunden. Deshalb geht jedes Teil durch die Hände von Tom oder Tanja Wiroth. Immer einer von beiden verpackt die fertigen Teile und kann so die Endkontrolle übernehmen. Tom Wiroth setzt dabei höchste Maßstäbe an: „Wenn ich nur anfange zu überlegen, ob ein Teil in Ordnung ist, ist es eben nicht in Ordnung – dann wird nachbearbeitet.“ Reklamationen gebe es nur sehr wenige. „Und falls doch, erstatten wir bei berechtigten Reklamationsfällen einen Betrag, der fast in Richtung Neupreis geht“, so der Inhaber.

Keine Kompromisse bei der Finishqualität

Kompromisse kommen für Tom Wiroth auch bei der Finishqualität nicht infrage: In der Textilreinigung Wiroth steht keine Finishpuppe. „Wir bügeln alles von Hand. Das ist zum einen schonender für Knöpfe, da wir um die Knöpfe herum bügeln und sie so nicht wie bei Hemdenpuppen unter Druck und Hitze bearbeitet werden“, ist Wiroth überzeugt. Das Bügeln von Hand sei zum anderen ebenfalls schonender für Stoffe und Nähte. „Formpuppen, die sich aufblähen, strapazieren das Material“, so Wiroth.

An insgesamt fünf Bügeltischen werden die Teile sorgfältig händisch gefinisht. Für Flachwäsche gibt es eine Mangel von Miele. Zur Ausstattung der Textilreinigung gehören außerdem ein Dampfkessel von Jumag sowie vier Waschschleudermaschinen von Ipso mit 18, 15, 10 und 5 kg Kapazität. Als neue Reinigungsmaschine hat sich Wiroth eine Union mit 24 kg Fassungsvermögen von Treysse liefern lassen. Gereinigt wird mit Per. „Damit bin ich aufgewachsen und bin einfach von der Lösekraft überzeugt – außerdem gibt es keine Geruchsprobleme oder Ähnliches“, berichtet Tom Wiroth. Im Lösungsmittelbereich arbeitet er – wie schon sein Vater – mit der Richard Geiss GmbH zusammen. Das Fa­milien­unternehmen aus Offingen liefert nicht nur Lösungsmittel, sondern kümmert sich auch um die Entsorgung und Wiederaufbereitung gebrauchter Lösungsmittel inklusive der nötigen Logistik. Dabei garantiert die Richard Geiss GmbH einen rundum geschlossenen Recyclingkreislauf und wird nach eigenen Angaben der Verpflichtung der vollkommenen Abfallvermeidung gemäß dem Kreislaufwirtschaftsgesetz vollständig gerecht. Peter Hess, Leiter Textil- und Teilereinigung bei Richard Geiss, betont: „Unser Herz schlägt für Per.“ Laut ihm überzeugen nicht nur die gute Reinigungskraft und die über Jahrzehnte bewährte Anwendung inklusive aller Detachuren. Per sei auch das am besten recycelbare Lösungsmittel zur Textilreinigung. „Bei Per bekommen wir aus der Altware nahezu den gesamten Lösungsmittelanteil wieder raus und erzielen eine Reinheit von über 99,9 Prozent“, erläutert Hess. Damit erreiche das Produkt die Qualität von Frischware und könne erneut beim Kunden eingesetzt werden. Bei anderen Lösungsmitteln wie KWL oder K4 könne man weniger recyceln, die Ausbeuteverluste seien größer. „Durch das unendlich oft wiederholbare Recycling kann Per als nachhaltiges Lösungsmittel eingesetzt werden“, so Hess, „Nachhaltigkeit ist für Richard Geiss ein wichtiges Thema. Wir realisieren durch das hochwertige Recyclingverfahren eine enorme CO2-Einsparung.“ Das belegt u.a. eine Studie, die im Auftrag der European Solvent Recycler Group (ESRG) von der ETHOS Research durchgeführt wurde. Auch Per wurde dabei untersucht mit dem Ergebnis, dass die CO2-Einsparung bei recyceltem Per gegenüber Frischware bei rund 90 Prozent liegt. „Der Nachhaltigkeitsgedanke ist auch für unsere Kunden wichtig“, berichtet Wiroth, „gerade Hotels fragen oft nach der Umweltfreundlichkeit der Aufbereitungsprozesse.“ Bei solchen Anfragen erklärt er den Per-Kreislauf und dass das professionelle Waschverfahren umweltfreundlicher ist als das Waschen in der Haushaltswaschmaschine.

Ein offener, transparenter Dialog mit den Kunden gehört für Wiroth dazu. Als die neue ­Textilreinigungsmaschine kam, zeigte er gerne interessierten Kunden die moderne Technik. Tom Wiroth ist Textilreiniger mit Leib und Seele. Bald will er die Leidenschaft für seinen Beruf auch unter der Haut tragen: Er überlegt, sich ein Tattoo mit den Pflegekennzeichen machen zu lassen.

Infos: www.textilreinigung-wiroth.de, www.geiss-gmbh.de

www.textilreinigung-wiroth.de