TagItron RFID: 4:0 statt 4.0 für Wäschereien

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RFID-Technologie

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    Wäschereien und Textilreinigungen können von RFID-Technologie profitieren und z.B. Prozesse für Mitarbeiter mittels mobiler Reader vereinfachen. Fotos: TagItron
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    Die Anbringung der Transponder sowie die Position im Textil können bereits über den Erfolg des Einsatzes von RFID entscheiden.

Der Einsatz von RFID (Radio Frequency Identification) spielt in der Wäschelogistik und insbesondere in der Intralogistik von Wäschereien und Textilreinigungen eine immer größere Rolle. Vielfach werden jedoch die Potenziale dieser Technologie nicht in vollem Umfang erkannt und ausgeschöpft. So wurde am Anfang das Implementieren von RFID zum bestehenden Prozess als eine alternative, modernere Version eines Barcodes angesehen. Aber das war nur der Anfang dessen, was RFID in der Lage ist, abzubilden. Dass Geschwindigkeit beim Zählen eine Produktivitätssteigerung schafft, wussten viele auch schon vorher. Neben diesem Benefit weist ein nachhaltiges Textilmanagement jedoch drei weitere wesentliche Aspekte auf, die zum Erfolg einer RFID-Implementierung beitragen. An vorderster Stelle ist das Verschwinden von Wäsche und Containern ein wirtschaftliches Problem für die beteiligten Dienstleister und ihre Kunden. Oftmals lässt sich alleine durch eine Reduzierung dieser Verluste ein ROI innerhalb kürzester Zeit rechnen. Weitere Herausforderungen stellen ungenaue Bestandsführung von etwa Dienstbekleidung sowie Einhaltung von Hygienevorschriften dar.

Klar ist, die Reinigung und Bereitstellung von Wäsche, ganz gleich ob es sich dabei um Berufsbekleidung oder Bettlaken handelt, sind für Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Hotels und zahlreiche andere Betriebe kostenintensive Dienstleistungen, die jedoch für einen reibungslosen Arbeitsalltag unabdingbar sind. RFID bietet Wäschereien und Textilreinigungen deshalb in allen vier Bereichen einen Mechanismus, mit dem alle Arten von Textilien, aber auch Ladungsträger wie Container und Verbrauchsmaterialien verfolgbar sind, so dass nachhaltige Prozesse entstehen können.

TagItron als „Single Source Supporter“ ist nach eigenen Angaben hierbei ein Partner, der Textilpflegeunternehmen von der Idee über die Produktion und Umsetzung bis in den Service begleitet. Als „Inhouse“-Entwickler und Hersteller von Textile-ID-Lösungen hilft TagItron, sich der Herausforderung von IOT (Internet of Things), CPS (Cyber Physical Systems) und Industrie 4.0 zu stellen.

Bei TagItron weiß man: Nicht alle Transponder sind gleich, nicht jede Schreib-Leseeinheit gleichermaßen für die Prozesse geeignet. Prozessanalyse ist daher Mittel der ersten Stunde, um die Gegebenheiten einer Wäscherei kennenzulernen. Ein Transponder für Flachwäsche muss nicht zwangsweise der richtige Transponder für Frottee sein oder gar die chemischen Reinigungsprozesse einer Textilreinigung überleben.

Die Anbringung des Transponders, egal ob patchen, nähen oder nieten, sowie die Position der Anbringung im Textil kann hier bereits über Erfolg oder Misserfolg des Einsatzes von RFID entscheiden. TagItron unterstützt Textilpflegebetriebe mit umfassendem Prozess-Know-how und seinem Portfolio an Transpondern, Hardware und Software, „Made in Germany“, das Beste aus den Prozessen herauszuholen, so das Unternehmen.

Hierzu bestehe seit 2011 die Möglichkeit, die Prozesse vorab im hauseigenen TagItron-Applikations- und Kompetenzzentrum in Salzkotten bei Paderborn testen zu lassen. Die Vorteile: Es muss für eine erste Machbarkeit kein laufender Betrieb gestört werden und es stehen auf 2.000 m² Fläche, 365 Tage im Jahr die verschiedensten Prozesse für umfangreiche Untersuchungen zur Verfügung. Bereits an dieser Stelle kann dem Unternehmen zufolge oftmals schon eine verlässliche Aussage über Nutzen und Erfolg eines Projektes getroffen werden.

UHF-RFID-Anwendungen sieht man bei TagItron als echte Problemlöser: Prozesse, beginnend bei der Anlieferung von Schmutzwäsche, können im Pulk von bis zu 700 Textilen identifiziert werden. Gitterrollwagen, die mit Textilen, Mopps oder Matten beladen sind, werden durch ein RFID-Gate, das von TagItron speziell für die Anforderungen in Wäschereien entwickelt wurde, geschoben und bei Schrittgeschwindigkeit identifiziert. Eine weitere Möglichkeit sind Reader, die an Förderstrecken oder Kommissionierungseinheiten angebracht werden. Mitarbeiter kommen so z.B. mit der Wäsche nicht direkt in Berührung. Kontrollierte Warenausgangsprozesse, Kommissionierung und Fakturieren sind stückzahlengenau. Verringerung der Lagerbestände um bis zu 30 Prozent, Zeitersparnis beim Zählen der Wäsche, Qualitäts­management in der Wäscherei tragen zur Kundenzufriedenheit bei, so ­TagItron. Weitere Informationen gibt es z.B. im Eklärvideo auf YouTube (TagItron Erklärvideo RFID).

Infos: www.tagitron.de