MEWA Top Ten des Industriepreises

Das neue Verfahren von MEWA soll die automatisierte Kontrolle der Farbeigenschaften und Reflexionswirkung der Bekleidung nach der Wäsche ermöglichen. Foto: Fraunhofer IGD - © Fraunhofer IGD

3 MEWA Textil-Management konnte die Jury des deutschen Industriepreises mit einer neuen Technologie überzeugen, die nach Unternehmensangaben speziell für die Prüfung von Warn- und Schutzbekleidung entwickelt wurde. Das Verfahren soll die automatisierte Kontrolle der Farbeigenschaften und Reflexionswirkung der Beleidung nach der Wäsche ermöglichen, z.B. ob die geforderten fluoreszierenden Werte noch erreicht werden.

Für die Erfindung wurden laut MEWA spezielle Algorithmen aus dem Bereich Computer-Vision entwickelt. Die Bekleidungsstücke laufen über ein Fördersystem und werden von Kameras fotografiert. Eine eigens entwickelte Software wertet die Ergebnisse aus. Das Verfahren wurde vom internen Forschungsteam in Zusammenarbeit mit dem Darmstädter Fraunhofer-Institut entwickelt und zwischenzeitlich als Patent angemeldet. Es soll künftig im Bearbeitungsprozess von Warnschutzbekleidung in den MEWA-Betrieben eingesetzt werden.

Die neue Technologie ermögliche es laut Uwe Schmidt, Abteilungsleiter Engineering, die internen Prozesse der Qualitätssicherung weiter zu optimieren. „MEWA hat den Ruf als Qualitäts- und Innovationsführer in der Branche und investiert viel in Forschung und Entwicklung“, erklärt er. Dass eine dieser Entwicklungen als Best-of beim Deutschen Industriepreis ausgezeichnet wurde, freut das Unternehmen nach eigenen Angaben sehr.

Infos: www.mewa.de