Wäscherei Stangelmayer in Kolbermoor Abwärme für das Rathaus

Was kann eine Wäscherei im Rathaus beisteuern? Die Heizung – oder besser gesagt: Fernwärme. Ein solches Projekt haben Bürgermeister, regionaler Nahversorger und die Firma Stangelmayer vor einiger Zeit umgesetzt - und alle profitieren.

Stangelmayer
Ständig dabei den Betrieb zu optimieren: Geschäftsinhaber Gerhard Stangelmayer (re.) und sein technischer Leiter Andreas Stadler. - © RWT

Eine Großwäscherei wie die der Familie Stangelmayer in Kolbermoor, produziert jeden Tag eine Menge Abwärme. Natürlich könnte der Betrieb sie auch – zumindest in Teilen – selbst nützen. Doch die Stangelmayers machen es anders: Sie heizen damit das örtliche Rathaus.

Eine flapsige Bemerkung des Vaters brachte den Stein ins Rollen – der Bürgermeister kam auf die Idee zurück und etwa drei Jahre später war das Fernwärmeprojekt soweit, dass es in Betrieb gehen konnte.

Stangelmayer: Ein Impuls für die Zukunft


Klar hätten sie sich zu Beginn des Projektes gefragt, warum sie Abwärme abgeben sollen, wenn sie diese genauso gut selbst nützen könnten, erzählt Geschäftsführer Gerhard Stangelmayer. Doch auch strategisch sei es von Vorteil, ans Fernwärmenetz angeschlossen zu sein. In Umweltfragen sei das Projekt außerdem "ein Impuls für die Zukunft".

Wie Stangelmayer das Projekt umgesetzt hat, lesen Sie in unserer August-Ausgabe.