Stiftung Warentest Colorwaschmittel im Test: Kompakte besser als Großkarton

Von wegen Markenqualität: Zwischen Waschpulvern mit demselben Logo gibt es große Unterschiede. Für Buntes sind Colorwaschmittel in Großpackungen meist nur zweite Wahl, die besten Kompakten in kleinen Tüten dagegen sind stark gegen Schmutz und schonen zugleich Farben und Textilien, so Stiftung Warentest. Für die Oktober-Ausgabe der Zeitschrift "test" wurden 24 Colorwaschmittel geprüft.

Von wegen Markenqualität: Zwischen Wasch­pulvern mit demselben Logo können Welten liegen – je nachdem ob sie in der kleinen Kunst­stoff­tüte oder dem großen Wasch­mittel­karton stecken. Diesen Schluss lassen die Ergebnisse eines Tests von Colorwaschmitteln der Stiftung Warentest zu. Getestet wurden elf Pulver in bis zu fünf Kilo schweren Pappkarton und 13 Kompakte in kleinen Tüten.

Die Verbraucherzeitschrift "test" schreibt, dass Pulver im Großkarton bis zu 50 Prozent aus Füllstoffen ohne Waschwirkung bestehen. Oft enthalten sie auch weniger schmutzlösende Substanzen. Sie werden nach anderen, für die Anbieter meist deutlich günstigeren Rezepturen hergestellt als die Kompakten. Ihrem Ruf, besonders viel für wenig Geld zu liefern, werden die Pulver in Großpackungen nicht gerecht. Nur ein XL-Pulver von Lidl wäscht gut und preiswert mit 10 Cent pro Waschgang. Drei der fünf Testsieger unter den Kompakten reinigen kaum teurer und kosten 12 Cent pro Waschgang.

Der größte Unterschied innerhalb einer Marke zeigt sich bei Ariel: Das gute Colorwaschmittel Compact wäscht schonend sauber, das Ariel-Pulver in der Großpackung dagegen entfernt Schmutz nur schlecht und lässt Farben schneller verblassen. Es ist mangelhaft.

Der ausführliche Test Colorwaschmittel erscheint in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift "test" und ist unter www.test.de/colorwaschmittel abrufbar.