DBL Spürbares Umsatzplus für Mietdienstanbieter

Der Geschäftsbericht der DBL - Deutsche Berufskleider-Leasing GmbH weist für 2019 ein Umsatzplus von 4,8 Prozent auf. Die Gründe dafür liegen laut Geschäftsführung u.a. in der günstigen konjunkturellen Entwicklung und der damit verbundenen hohen Zahl der Beschäftigten.

Umsatzplus DBL
Kerngeschäft des DBL Verbundes bleibt das Segment der Mietberufskleidung. Hier verzeichneten die Vertragspartner im Jahr 2019 einen Umsatz von 202 Mio. Euro. - © SimpLine – stock.adobe.com

Die DBL – Deutsche Berufskleider-Leasing GmbH konnte ihre Rolle als Verbund textiler Mietdienstleister im Jahr 2019 ausbauen. Der Gesamtumsatz lag im vergangenen Jahr bei 294,6 Mio. Euro (2018: 281 Mio. Euro). Das entspricht einem Plus von rund 4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

An 24 Standorten in Deutschland führen die regionalen Vertragspartner der DBL neben klassischen Mietkollektionen auch innovative Artikel im Programm, die neben hoher Funktionalität starke modische Akzente setzen. Dirk Hirschemöller, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb bei DBL zufolge, habe das Unternehmen damit den Schritt vom Anbieter funktioneller Berufsbekleidung zum modernen Mietdienstleiter geschafft.

Mietberufsbekleidung und -matten im Plus

Im diesem Kerngeschäft der Mietberufsbekleidung verzeichneten die Vertragspartner 2019 einen Umsatz von 202 Mio. Euro (2018:193,3 Mio Euro). Begünstigt wurde das Ergebnis, so Andreas W. Merk, DBL Geschäftsführer Finanzen und Organisation, einerseits durch die positive konjunkturelle Entwicklung in Deutschland und die damit verbundene hohe Zahl der Beschäftigten. Daneben zeige der im vergangenen Geschäftsjahr erzielte Neuumsatz von 14,1 Mio. Euro (2018: 11 Mio. Euro) allerdings auch den Erfolg der DBL-Strategie: "Innovative Kollektionen wie unsere Linie DBL Meisterstück oder die Zusammenarbeit mit angesagten Markenkonfektionären haben für einen Nachfrageschub gesorgt."

Das Geschäftsfeld Mietfußmatten trug 2019 mit einem Umsatz von 18,9 Mio. Euro (2018: 18 Mio. Euro) zum positiven Ergebnis des DBL-Verbundes bei. Damit erreichte das Segment im DBL Verbund wie bereits im Vorjahr einen Anteil von 6,9 Prozent des Gesamtumsatzes. Stabile Zeiten also für waschbare Schmutzfangmatten, die heute neben ihrer Performance als Schmutzfänger, Logoträger, Designelement und/oder Wegweiser auch den Brandschutz berücksichtigen sollen.

Berufskleidung ist auch Bekeidung – und damit eine individuelle Entscheidung jedes einzelnen Menschen. Darum bleibt das Angebot des DBL laut Verbund weiterhin beratungs-, service- und damit personalintensiv. Mit seiner regionalen Struktur und bundesweiten Präsenz will die DBL ihren Kunden dabei eine besondere Nähe bieten. Grund also, warum die DBL-Vertragspartner ihre Teams weiter verstärkt haben. Die Zahl der Mitarbeiter stieg im Geschäftsjahr 2019 auf nun 3.117 Menschen (2018: 3.044). Gleichzeitig erweiterte die DBL ihr Angebot an digitalen Services wie das Kundenportal oder die Reparatur App.

Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Mittelpunkt

"Ziel ist es, allen Kunden jederzeit den bestmöglichen Service zur Verfügung zu stellen – von der persönlichen Beratung und unserem flexiblen Service bis hin zur datentechnischen Anbindung unserer Kunden." Dazu sind erhebliche Investitionen notwendig. Insgesamt verdoppelte der DBL-Verbund nach eigenen Angaben seine Neuinvestitionen im Jahr 2019 auf 25,2 Mio. Euro (2018: 12,3 Mio. Euro). Urs Raschle, DBL Geschäftsführer Recht und Strategie: "Neben der Digitalisierung, der Erweiterung der Produktionskapazitäten und der Neu- bzw. Ersatzbeschaffung von Berufsbekleidung stehen hier vor allem Umweltschutz und Nachhaltigkeit im Fokus."

Um hier effiziente Lösungen zu finden, investierten die regionalen DBL Vertragspartner verstärkt in energie- und ressourcensparende Anlagetechnik. Großflächige Photovoltaikanlagen, Blockheizkraftwerke oder auch gas- und elektrobetriebene Flottenfahrzeuge sorgen für Energie- und Ressourceneinsparungen. Daneben arbeiten alle Unternehmen gemeinsam an zukunftsweisenden Lösungen innerhalb der bestehenden Prozesse. Reduzierung der Wassermengen, Minimierung des Energieaufwandes und die Einsparung von Waschlauge stünden hier im Mittelpunkt.

Trotz der wachsenden Anforderungen des Marktes sieht Dirk Hischemöller die DBL gut aufgestellt. "Das Konzept des Mietservice ist im Bereich der Berufsbekleidung durch hochwertige Produkte, maximale Flexibilität und individuellen Service ein optimales Angebot. Hinzu kommt, dass unsere Die nstleistung durch den Servicekreislauf, durch lange Einsatzzeiten der Artikel und durch effiziente Wäsche schon ein hohes Maß an Nachhaltigkeit bietet – das ist auch für unsere Kunden ein überzeugendes Argument."