Geld im Blick Die besten Spartipps für Azubis

Auch bei vielen Textilreinigerazubis ist das Geld am Ende des Monats knapp. Befolgt man jedoch einige Spartipps, kommt man mit seinem Gehalt nicht nur locker über die Runden, sondern kann sich auch in den Bereichen Freizeit, Mode und Reisen das ein oder andere mehr leisten. R+WTextilservice hat die besten Tipps für Auszubildende zusammengefasst.

Spartipps Azubis
Schon mit kleinen Sparmaßnahmen, können Azubis viel Geld sparen. - © nnudoo - stock.adobe.com

Durchschnittlich 550 bis 610 Euro brutto: So viel verdient ein Textilreinigerazubi laut Deutschen Textilreinigungs-Verband im ersten Lehrjahr. Die Vergütung steigt in den folgenden Jahren weiter an, trotzdem ist das Ausbildungsgehalt natürlich geringer als das eines Gesellen. Freizeit und Urlaub sind dennoch teuer. R+WTextilservice hat deshalb Tipps zusammengestellt, mit denen Azubis jede Menge Geld sparen können. So haben sie ihre Finanzen im Griff und müssen auf kaum etwas verzichten.

1. Freizeit: Vergünstigungen mit Schülerausweis

Ein Kinobesuch ist an bestimmten Wochentagen günstiger. Zuschläge zahlt man meistens am Wochenende, bei Überlänge des Films und bei 3-D-Filmen. Viele öffentliche Einrichtungen wie Schwimmbäder bieten vergünstigte Tarife für Schüler und Auszubildende an. Deswegen Schülerausweis beantragen und immer mitnehmen.

Apropos Sport: Ein Sportverein ist eine günstige Alternative zum Fitnessstudio und bietet ein breites Angebot an Kursen. Leihen statt kaufen ist die Devise bei vielen Medien: Bücher gibt es für eine geringe Leihgebühr in der Stadtbibliothek. Verschiedene Filme und Serien kann man über Onlinedienste für einen monatlich oder jährlich festgelegten Geldbeitrag streamen. Abos für Zeitschriften und Zeitungen gibt es für Azubis oft günstiger.

Wer beim Handy den Überblick über seine Kosten behalten möchte, sollte eine Prepaidkarte nutzen oder Flatrates buchen. Dann gibt es keine bösen Überraschungen am Monatsende. Ein Vergleich der Preise lohnt sich immer und manche Anbieter haben auch spezielle Azubitarife für Handy und Internet im Programm.

Bekommt man als Azubi Bafög, kann man bei der GEZ die Befreiung von den Rundfunkgebühren und bei der Telekom den günstigeren Sozialtarif beantragen. Vorsicht bei einem Urlaub im Ausland: Es sollte sich vorher rechtzeitig über die geltenden Handytarife erkundigt werden. V.a. die mobile Internetnutzung kann schnell teuer werden.

2. Einkaufen: Azubis sparen bei Outlets und Onlineshops

Modische Bekleidung ist im Schlussverkauf oft viel günstiger. Eine Möglichkeit ist auch das Shoppen im Outlet: Hier verkaufen Markenfirmen Restposten und Textilien mit kleinen Schönheitsfehlern billiger. Es gibt außerdem spezielle Onlineshops, die Rabatte für Azubis, Schüler und Studenten bieten. Das gilt v.a. für Hard- und Software. Einfach mal googeln.

Reisen
Auch beim Reisen kann man Geld sparen: Z.B. durch Couchsurfing und günstige Stadtführungen. - © Kar Tr - stock.adobe.com

Lebensmittel sollte man nur so viel einkaufen, wie man auch wirklich braucht. Sonst landet mit den verdorbenen Produkten viel Geld im Mülleimer. Und es ist immer günstiger, Obst und Gemüse nach Saison zu kaufen. Erdbeeren im Winter z.B. müssen von weit weg angeliefert werden und sind entsprechend teuer. Viele Supermärkte haben eine Kiste mit Lebensmitteln, die bald ablaufen und deswegen günstiger sind. Hier kann man echte Schnäppchen machen. Joghurt ist z.B. noch längere Zeit nach dem Verfallsdatum genießbar - einfach immer auf Geruch und Geschmack achten.

3. Mobilität: Jahresabo und Mitfahrgelegenheit

Im öffentlichen Nahverkehr gibt es oft besondere Tarife für Auszubildende. Auch mit Monatskarten oder Jahresabos lässt sich viel Geld sparen. Für den Weg zur Arbeit könnt ihr vielleicht auch eine Fahrgemeinschaft mit anderen Azubis oder Kollegen aus eurem Betrieb bilden.

Wer früh bucht, kann mit den Sparangeboten der Deutschen Bahn ein Schnäppchen machen. Zu empfehlen sind auch die günstigen Ländertickets. Wer lieber mit dem Auto wegfährt statt Bus und Bahn, kann sich bei Mitfahrzentralen im Internet umschauen. Mit etwas Glück kommt man hier günstig von einer Stadt in die andere. Wenn ihr ein eigenes Auto habt, erkundigt euch bei der Versicherung eurer Eltern, ob es einen vergünstigten Tarif gibt, wenn ihr euch ebenfalls dort versichert.

4. Reisen: Fast umsonst auf fremden Sofas

Nicht viel Geld übrig und trotzdem Lust auf die große weite Welt? Couchsurfing wäre eine Lösung. Gegen eine kleine Vermittlungsgebühr an eine Agentur darf man bei Fremden auf dem Sofa übernachten. Und lernt im besten Fall noch nette Leute kennen. Manche Airlines und Reisebüros haben günstigere Angebote für alle unter 25 Jahren. Nachfragen lohnt sich.

Wer nicht viel Zeit hat und mehr über den Ort erfahren möchte, in dem er sich gerade befindet: Eine professionelle Stadtführung ist genau das Richtige. Weil die oftmals teuer sind, gibt es v.a. in größeren Städten Anbieter, die kostenlose bzw. kostengünstige Stadtführungen in verschiedenen Sprachen anbieten. Das Prinzip dahinter ist einfach: Am Ende entscheidet jeder Teilnehmer selbst, ob ihm die Führung etwas Wert war und wie viel. Meist werden diese Touren von Einheimischen durchgeführt, die nicht nur die typischen Sehenswürdigkeiten zeigen, sondern auch den ein oder anderen Geheimtipp parat haben. Auch hier einfach mal googeln.

Geld sparen lässt sich auch mit Last-Minute-Reisen und Frühbucherangeboten. In den Ferien zu verreisen, ist meist immer teurer. Bei schönem Wetter ist vielleicht auch ein Campingurlaub mit Freunden an einem Badesee in Deutschland eine Alternative. Wer monatlich einen gewissen Betrag für seinen Urlaub zurücklegt, z.B. 50 Euro, der muss im Sommer nicht alles Geld auf einmal aufbringen.