Gewinne klein rechnen Die neuen Steuertipps für die Bilanz

Im Mai ziehen die meisten Handwerksbetriebe ihre Bilanz fürs Vorjahr. 2010 war ein gutes Jahr. Für die Firmen, aber auch fürs Finanzamt. Damit möglichst wenig Gewinn in die Steuerquellen abfließt, bringt handwerk magazin in seiner aktuellen Ausgabe die besten Bilanztipps für Handwerksunternehmer.

Die neuen Steuertipps für die Bilanz

Das neue Bilanzrecht hilft ihnen dabei: Erstmals für 2010 gilt es auch in Betrieben mit mehr als 500.000 Euro Umsatz und 50.000 Euro Gewinn. Aber auch GmbHs, KGs und OHGs, die unterhalb dieser Schwellen liegen sind ab sofort bilanzpflichtig. Sie dürfen gegenüber dem Finanzamt damit aber auch alle Instrumente zur Steuersenkung wie etwa Abschreibungen voll ausschöpfen und so ihren Gewinn klein rechnen. Gleichzeitig aber dürfen sie ihren Betrieb gegenüber Banken und anderen Geschäftspartnern ganz legal „aufhübschen“, weil jetzt in der Handelsbilanz viele der Steuersparinstrumente abgeschwächt sind, der Gewinn der Betriebe hier also meist höher ausfällt.



„Die neue, ganz legale Bilanzfreiheitsformel lautet: Rechne dich reich für die Bank und arm für den Fiskus“, fasst Chefredakteur Holger Externbrink zusammen. „So sollte es Unternehmern gelingen, einen möglichst großen Teil ihres hart erarbeiteten Gewinns behalten zu dürfen.“

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