Kreussler Hydrob: Effiziente Imprägnierung

Effiziente Imprägnierung

Vor 25 Jahren brachte Kreussler mit Hydrob FC das erste Hydrophobiermittel auf Basis einer Fluorkarbonharz-Dispersion auf den Markt. Neben wasserabweisenden Eigenschaften enthielt das Hydrophobiermittel auch öl- und fettabweisende Wirkung. Dadurch eröffneten sich neben der Imprägnierung von Sport- und Regenbekleidung neue Märkte mit der Nachbehandlung von Schutzbekleidung in Industrie, Rettungswesen und Feuerwehr sowie die Aufbereitung von Abdecktextilien für Kliniken.

Damit Fluorkarbonharz-Dispersionen wie Hydrob FC ihr Leistungsvermögen aufbauen können, ist es erforderlich, dass die Textilien nach der Ausrüstung auf mindestens 80°C erhitzt werden. Zur Gewährleistung der besonderen Anforderungen in Klinik und Chemikalienschutz sind sogar 120°C erforderlich. Dies gestaltet sich jedoch häufig problematisch. Einerseits erfordert es hohen Zeit- und Energieeinsatz, um die erforderlichen Temperaturen auf den Textilien zuverlässig zu gewähren, andererseits ist manche Schutzbekleidung so konstruiert, dass sie bei solch hohen Temperaturen geschädigt werden würde.

Auf Basis neuartiger Fluortelomeralkohole

Um dieses Problem beheben zu können enwickelte Kreussler ein neues Produkt. Hydrob Easydry ist auf Basis neuartiger Fluortelomeralkohole konzipiert. Das Ergebnis: Auf OP-Abdecktextilien werde bereits bei 40°C Trocknungstemperatur eine Wasserdruckbeständigkeit von über 300 mm und bei 60°C von 380 mm Wassersäule erreicht. Das Maximum von 400 mm ist laut Hersteller ab 100°C gegeben. Über dies hinaus wiesen auch Abperleffekt und Chemikalienschutz gute Werte auf. Auch Anforderungen an Umweltschutz und Arbeitssicherheit werden problemlos erfüllt.

Die Anwendung von Hydrob Easydry ist sowohl im Bad- als auch im Sprühverfahren möglich. Wird es z.B. im letzten Spülbad in einer Wasch-Schleuder-Maschine eingesetzt, ist bei einem Flottenverhältnis von 1:3 eine Dosierung von 1525 ml Hydrob Easydry je Liter Flotte erforderlich. Dabei sollte sich ein pH-Wert von 4,55,5 einstellen, wozu ggf. ein Zusatz von Ameisen- oder Essigsäure nötig sein kann. Für Bekleidung reicht es aus, wenn am Ende der Trocknungszeit mindestens fünf Minuten lang 60°C am Trommelausgang vorgelegen haben. Bei Chemikalienschutzbekleidung sollten 80°C mindestens sieben Minuten lang gegeben sein.

Zur Nachausrüstung von Textilien, die bereits mit Hydrob ausgerüstet waren, sei nur eine Anwendungsmenge von 510 ml Hydrob Easydry je Liter Flotte nötig. Durch diese Absenkung der erforderlichen Trocknungstemperatur um ca. 20°C könne Energie und Zeit gespart werden. Großflächige Textilien, die nicht in Trommelmaschinen behandelt und nur schwierig erwärmt werden können, wie Polsterstoffe, Markisen oder Segel, können im Sprühverfahren mit Hydrob Easydry ausgerüstet werden.

Infos: www.kreussler-chemie.de