Hohenstein Institute "Girls'Day": Hineinschnuppern in die Textilforschung

Mit dem bundesweit einmal im Jahr stattfindenden Girls'Day soll das Interesse von jungen Frauen an technisch-naturwissenschaftlichen Berufen schon in den weiterführenden Schulen geweckt werden. Auch bei den Hohenstein Instituten hatten 13- bis 16-Jährige Gelegenheit, einige Tätigkeitsfelder der Forschungseinrichtung im textilen Bereich kennenzulernen.

Girls'Day Hohenstein Institute
Girls'Day 2016 bei den Hohenstein Instituten: Raus aus der Schule, rein ins Textillabor. - © Hohenstein Institute

Die Schule einfach mal für einen Tag hinter sich lassen und trotzdem etwas für die Zukunft tun – das war ganz nach dem Geschmack der Teilnehmerinnen des diesjährigen Girls'Day an den Hohenstein Instituten. Unter dem Motto "Textile Agents gehen den Dingen auf den Grund" hatten die 13- bis 16- jährigen Gelegenheit, in einige Bereiche des breiten Tätigkeitsfelds der Forschungseinrichtung im textilen Bereich hineinzuschnuppern.

Nach der obligatorischen Führung durch verschiedene Abteilungen und Arbeitsbereiche des Instituts erhielten die Nachwuchsforscherinnen Einblicke in Themenbereiche wie Textil- und Materialprüfungen, schadstoffgeprüfte Textilien sowie die allgemeine Funktion der Kleidung für unser Wohlbefinden.

Experimente zur Vertiefung der textilen Themengebiete

Girls'Day Hohenstein Institute
Den Textilien auf den Grund gegangen: Jede Girls'Day-Teilnehmerin durfte einmal experimentieren. - © Hohenstein Institute

Zur Vertiefung der jeweiligen textilen Themengebiete waren entsprechende Experimente vorbereitet, die die Mädchen, ausgestattet mit Laborkitteln und Schutzbrille, unter fachlicher Anleitung selbständig durchführen durften.

Nach dem einhelligen Tenor der Teilnehmerinnen unterschied sich das Mikroskopieren, Experimentieren, Messen, Ablesen und sogar das Auswerten von Daten laut der Forschungseinrichtung gravierend von den gleichartigen Tätigkeiten im Schulbetrieb. Die Mädchen fanden demnach die im laufenden Betrieb der Hohenstein Institute nachzuvollziehende Anwendungsbezogenheit der praktischen wissenschaftlichen Arbeit besonders interessant.

Schülerinnen und Forschung profitieren von Girls'Day

Für Bernd Körbl von der Personalabteilung des Forschungsinstituts haben beide Seiten von der Veranstaltung profitiert: "Die Schülerinnen selbst hatten die Chance, für sich selbst herauszufinden, ob ein technisch-naturwissenschaftlicher Beruf für sie in Frage kommt. Und wir benötigen dringend naturwissenschaftlichen Nachwuchs für die Zukunft."