Geprüfte Qualität Hohenstein bietet Label für Masken an

Behelfsmasken unterliegen nicht so strengen Auflagen wie Medizinprodukte, dennoch müssen sie die gesetzlichen Ansprüche an Textilien erfüllen. Der Prüfdienstleister und Forschungspartner Hohenstein bietet deshalb ab sofort ein Qualitätslabel für Mund-Nase-Masken an.

Hohenstein prüft Masken
Der Textilprüfdienstleister Hohenstein stellt ein Qualitätslabel für Masken aus. - © Hohenstein

Der Textilprüfdienstleister Hohenstein prüft ab sofort Mund-Nase-Masken auf Passform, Schadstoffe und Oeko-Tex-Standards und stellt Herstellern ein Label aus. Die geprüften Masken müssen beispielsweise atmungsfreundlich, frei von Schadstoffen und waschbar sein.

Prüfverfahren für Mund-Nase-Masken dauert zehn Tage

Zehn Arbeitstage dauert das Verfahren laut Hohenstein. In dieser Zeit überprüfe das Institut in standardisierten Verfahren, ob das verwendete Material der eingereichten Maske zu dicht ist und so das Atmen erschwert. Zudem beurteilt der Prüfdienstleister die Passform der Masken sowie das Einhalten von gesetzlichen Anforderungen. Das Basispaket testet zudem die Waschbarkeit. Dazu zählt auch die Farbechtheit.

Hohenstein: Label für Masken lässt sich erweitern

Das Qualitätslabel kann flexibel erweitert werden: Hersteller können etwa die Community-Masken auch nach dem Oeko-Tex-Standard 100 prüfen lassen. Der Standard zeigt an, ob Textilien hautverträglich sind. Obendrein prüft Hohenstein nach eigenen Angaben auf Wunsch auch auf Zytotoxizität, also darauf, ob die verwendeten Materialien für den Körper schädlich sind.

Das Label ist ein Jahr gültig. Danach kann die Maske rezertifiziert werden. Dafür fällt laut Hohenstein keine erneute Nutzungsgebühr an.