Hohenstein Institute Innovative Gewirkekonstruktion

Eine Innovation im Bereich gewirkter Arbeitsbekleidung ist das Ergebnis eines Forschungsprojektes an den Hohenstein Instituten in Bönnigheim, das in Zusammenarbeit mit der Firma Eschler Textil durchgeführt wurde. Erstmals wurden dabei Gewirke für die Bekleidung von Pflegepersonal und Ärzten entwickelt, die nach der industriellen Wäsche ihre funktionellen Eigenschaften, insbesondere Tragekomfort und Warenbild, beibehalten. Wie das Institut mitteilt, ist der Einsatz der hochfunktionellen Maschenware auch im Leasingbereich möglich.

Der Vorteil von Gewirken zu Geweben liegt in einem besseren Schweißmanagement, das sich durch einen höheren Tragkomfort auszeichnet, sowie besserer Knitterbeständigkeit. - © Hohenstein Institute

Innovative Gewirkekonstruktion

Bislang wurde zur Herstellung von Medizinbekleidung nur Gewebe aus Polyester/Baumwolle eingesetzt. Das Gewebe zeichnet sich durch ein geringes Krumpfverhalten und gute industrielle Waschbarkeit aus. Deswegen ist diese Medizinbekleidung leasingtauglich.



Laut Hohenstein Institute liegt der Vorteil von Gewirken zu Geweben in einem besseren Schweißmanagement, das sich durch höheren Tragekomfort und besseres Knitterverhalten auszeichnet. Außerdem halten die neu entwickelten Gewirke einer praxisgerechten Anzahl von industriellen Waschzyklen stand. Somit wird eine Leasingtauglichkeit bei gleichzeitig hohem Tragekomfort garantiert.



Vom Institut durchgeführte Untersuchungen an Mustervarianten beschäftigten sich unter anderem mit thermophysiologischen und hautsensorischen Kenngrößen, Festigkeitseigenschaften sowie Scheuerbeständigkeit. Ebenso wurden das Selbstglättungsverhalten, Maßbeständigkeit nach dem Waschen sowie Opazität und Zieherneigung überprüft.



Unter Berücksichtigung tragephysiologischer Eigenschaften und optimaler industrieller Waschbarkeit wurden laut Hohenstein Konstruktionsleitlinien für verschiedene Varianten von funktionellen Gewirken entwickelt.

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