CWS-boco/Initial Joint Venture gestartet

Mit einem neuen Joint Venture wollen CWS-boco und Initial europäischer Marktführer im Bereich Berufsbekleidung, Waschraumhygiene und Reinraum werden. Foto: CWS-boco - © CWS-boco

3 Seit Juli 2017 gehören CWS-boco und Initial offiziell zusammen, die EU-Kommission gab ihre Zustimmung für die Zusammenführung. Beide Unternehmen sind internationale Serviceanbieter im Bereich Berufsbekleidung, Waschraumhygiene und Reinraum. Ziel des Joint Venture ist nach Unternehmensangaben, europaweiter Marktführer zu werden.

Die Bildung des Joint Venture war bereits im Dezember 2016 durch den CWS-boco-Gesellschafter Haniel und Rentokil Initial angekündigt worden. Nach der Zustimmung der europäischen Kartellbehörden hält Haniel 82 Prozent der Anteile an dem Zusammenschluss, Rentokil Initial 18 Prozent. Sitz des Unternehmens ist in Duisburg. Durch die Zusammenführung entstehe ein Unternehmen, das in 16 europäischen Ländern mit rund 10.800 Mitarbeitern tätig ist und einen Umsatz von etwa 1,1 Milliarden Euro erwirtschafte. CWS-boco bringt dabei sein komplettes Geschäft in 16 Ländern ein, Initial in zehn zentraleuropäischen Ländern. Bis auf weiteres führen CWS-boco und Initial dabei ihr Geschäft innerhalb ihrer Organisation fort.

Beide Unternehmen sollen unter dem Dach der CWS-boco-Gruppe unter der Leitung von CEO Thomas Schmidt zusammengeführt werden. Schmidt übernimmt nach Unternehmensangaben die Funktion von Max Teichner, der im April angekündigt hatte, das Unternehmen nach Beginn des Joint Venture zu verlassen. Schmidt ist Vorstandsmitglied des Gesellschafters Haniel und wird zukünftig gleichzeitig die Führung des neuen Joint Ventures übernehmen. Durch den Zusammenschluss soll vor allem die Innovationskraft verstärkt werden. Man arbeite beispielsweise mit moderner UHF-Technologie in den Wäschereien, wodurch Prozesse transparenter werden sollen und die Servicequalität für den Kunden steigen soll.

Infos: www.cws-boco.de,

www.initialservice.de