Cotton Way, Sotschi (Russland) Olympia-Wäscherei ist RAL-zertifiziert

Im Februar 2014 fanden die Olympischen Winterspiele in Sotschi statt. Damit sich sowohl Olympioniken wie auch Besucher der Spiele auf hygienisch saubere Wäsche verlassen konnten, wurde rechtzeitig vor Beginn eine neu erbaute Großwäscherei nach den Vorgaben der RAL-Gütezeichen 992 zertifiziert.Olympia-Wäscherei ist RAL-zertifiziert Für erfolgreiche Olympische Winterspiele braucht man nicht nur Schnee und Eis - sondern auch schneeweiße und saubere Wäsche. Um diese zu gewährleisten, ging rechtzeitig vor Beginn der Olympischen Winterspiele 2014 im russischen Sotschi die größte, vor Ort neu erbaute Großwäscherei an den Start. Im laufenden Betrieb unter einer Volllast von bis zu 100 t Wäsche täglich wurde die Niederlassung der Cotton Way nach den Vorgaben der RAL-Gütezeichen 992 für sachgemäße Wäschepflege (RAL-GZ 992) zertifiziert. Die RAL-Gütezeichen 992 für sachgemäße Wäschepflege stehen als weltweit verbreitetes Güte- und Qualitätssicherungssystem im Bereich der gewerblichen Wäschereien für Qualität, Effizienz und Hygiene. Frische Wäsche für Sportler und Besucher Die Großwäscherei Cotton Way ist ein Betrieb der Superlative: Auf insgesamt 8.600 m2 wurde der Komplex nur etwa 3 km entfernt vom olympischen Dorf errichtet. Auf diese Weise wurde sichergestellt, dass sowohl die teilnehmenden Sportler als auch die bis zu 25.000 Hotelgäste als Besucher der Olympischen Winterspiele täglich mit frischer Wäsche versorgt werden können. Ausgestattet ist der Betrieb mit moderner Wäschereitechnik von Kannegiesser, die im vergangenen Sommer unter immensem Transportaufwand mit insgesamt 35 Eisenbahnwaggons aus Deutschland am Schwarzen Meer eingetroffen ist ( RWTextilservice berichtete in der Ausgabe 9/2013, „Waschstraßen für Olympia“). Inzwischen sind zwei Waschstraßen, fünf Mangelstraßen und neun Durchladevolltrockner installiert und einsatzbereit. Dosiertechnik, Waschchemikalien und Verfahren wurden von BurnusHychem geliefert. Rund 300 hochqualifizierte und speziell geschulte Mitarbeiter sollen im Schichtbetrieb sieben Tage die Woche für saubere und frische Wäsche sorgen. Im Unternehmen ist man davon überzeugt, dass sich die Investition nicht nur im Hinblick auf die Olympischen Winterspiele in Sotschi und den damit verbundenen Imagegewinn lohnt. Die hohen selbstgesteckten Qualitätsansprüche des Unternehmens erfordern gleichermaßen eine technische Führungsposition hinsichtlich Ausstattung und Produktivität sowie die Berücksichtigung von Umweltaspekten wie z.B. die Minimierung des Energie- und Wasserverbrauchs. Weitere Zertifizierungen geplant Der neue Betrieb in Sotschi ist nicht die erste Wäscherei von Cotton Way, die den Anforderungen der RAL-Gütezeichen genügt. Als einer der größten russischen Anbieter professioneller Wiederaufbereitung und Leasingkonzepte für textile Produkte ist Cotton Way aktuell mit zwölf modernen Großwäschereien hauptsächlich in Metropolen wie Moskau, Sankt Petersburg, Omsk, Nowosibirsk, Nishnij Nowgorod und Kazan vertreten. Dazu kommt ein Netz von rund 30 multifunktionalen textilen Dienstleistungszentren in ganz Russland. Nach und nach sollen nach der Zertifizierung der Betriebe in Kazan, Moskau und Sotschi auch alle anderen Wäschereibetriebe den Aspekt der nachgewiesenen Sicherheit und Hygiene anhand der RAL-Zertifikate implementieren. Das Güte- und Qualitätssicherungssystem der RAL-GZ 992 für gewerbliche Wäschereien soll mit seinen eindeutigen Vorgaben zu Qualität und den hygienischen Bedingungen eine stets einwandfreie Aufbereitung von textilen Produkten gewährleisten. Die Einhaltung der strengen Anforderungen an Hygiene und Technik werden vor Ort und bei laufendem Betrieb regelmäßig durch Experten des Forschungs- und Dienstleistungszentrums Hohenstein Institute in Bönnigheim kontrolliert. Vergeben wird das Gütezeichen von der Gütegemeinschaft sachgemäße Wäschepflege e.V. Tourismus, Formel 1 und Weltmeisterschaft Für die Zeit nach den Olympischen Winterspielen sieht man bei Cotton Way keinen großen Einbruch beim Auftragsvolumen, da Sotschi traditionell ein Badeort ist. Durch seine Lage an der „russischen Riviera“ am Schwarzen Meer und sein mildes Klima werden das ganze Jahr über viele Besucher erwartet. Die Tourismusbranche und alle damit verflochtenen Beteiligten in Sotschi hoffen durch die Auswirkungen der Olympischen Winterspiele im medialen Fokus der Weltöffentlichkeit auf einen Anstieg beim internationalen Publikum. Zudem zeichnen sich die nächsten sportlichen Großereignisse bereits ab. In Sotschi soll noch in diesem Jahr die Formel 1 gastieren und für das Jahr 2018 ist Sotschi bereits als Spielstätte der FIFA-Fußballweltmeisterschaft gesetzt. www.waeschereien.de