Beschäftigungsbonus und Investitionsprämie Positiver Effekt auf Beschäftigung

Um die Lohnnebenkosten im Rahmen zu halten, gibt es seit 1. Juli 2017 in Österreich den Beschäftigungsbonus. Foto: bluedesign, Fotolia.com - © bluedesign, Fotolia.com

3 „Dass die Investitionszuwachsprämie und der Beschäftigungsbonus, der für neu eingestellte Mitarbeiter die Lohnnebenkosten um die Hälfte senken soll, nun per 1. Juli gekommen sind, ist ein wichtiges Signal für die österreichischen Betriebe“, betont WKÖ-Präsident Christoph Leitl. Gerade die Investitionszuwachsprämie – ebenso wie auch die geplante Erhöhung der Forschungsprämie von 12 auf 14 Prozent – kommt einer Forderung der Wirtschaftskammer nach Invest-Förderung der Unternehmen als Wachstums­impuls nach. „Die Wirtschaftskammer steht hinter allen Maßnahmen, die einen positiven Effekt auf die Beschäftigung in Österreich haben und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft stärken“, unterstreicht Leitl. „Wenn wir das aufkeimende Wachstum nutzen wollen, brauchen wir genau jetzt Rückenwind für unsere Betriebe, denn sie sind es, die Jobs in diesem Land schaffen.“

Die Absenkung der Lohnnebenkosten durch den Beschäftigungsbonus geht in die richtige Richtung – „die die Politik aber mit weiteren Schritten verfolgen muss, denn wenn es darum geht, Beschäftigung in unserem Land zu schaffen, sind die überdurchschnittlich hohen Lohnnebenkosten ein großes Hindernis“, so Leitl, der eine Angleichung auf das Niveau der Lohnnebenkosten in Deutschland fordert.

Die Wirtschaftskammer wird nach eigenen Angaben umfassende Beratungs- und Servicemaßnahmen für Mitgliedsbetriebe zum Beschäftigungsbonus, der über die aws (Austria Wirtschaftsservice) abgewickelt wird, anbieten. „Die Mitarbeiter der Wirtschaftskammern werden den Unternehmen bei Fragen zur Beantragung und Abwicklung zur Seite stehen, damit die Mittel aus dem Beschäftigungsbonus jetzt rasch in Jobchancen umgewandelt werden können“, so der WKÖ-Präsident.

Infos: www.wko.at