Arbeitskleidung im Sommer Im Handwerk gut gekleidet - auch an heißen Tagen

Bei hohen Temperaturen wird die Arbeitskleidung schnell zu warm und unbequem, beispielsweise auf der Baustelle oder in Textilreinigungen. Ein leichtes Sommeroutfit ist also gefragt. Aber worauf kommt es bei Arbeitskleidung im Sommer überhaupt an? Karl-Heinz Feilen, Fachberater für Verbände im Handwerk bei MEWA, beantwortet die wichtigsten Fragen.

Arbeitskleidung im Sommer
Sommerliche Temperaturen werden im Handwerk, beispielsweise im Bauhandwerk oder in Textilreinigungen, schnell zur Belastung. Luftige Arbeitskleidung ist deshalb unverzichtbar. - © MEWA

Die optimale Arbeitsbekleidung für den Sommer soll die Arbeit erleichtern und zeitgleich vor hohen Temperaturen schützen. Vor allem in Textilreinigungen und Wäschereien werden die Temperaturen belastend. Worauf es bei der Anschaffung vom Sommerkleidung zu achten gilt, kurz und knapp von Karl-Heinz Feilen, Fachberater für Verbände im Handwerk beim Textildienstleister MEWA, erklärt:

1. Warum ist Sommerkleidung notwendig?

" Schwere Arbeitskleidung eignet sich nicht für heiße Tage. Wer körperlich arbeitet, kommt schnell ins Schwitzen und fühlt sich unwohl. Wenn kein Sommeroutfit zur Verfügung steht, wird die Kleidung häufig gegen private Klamotten eingetauscht. Abgeschnittene Jeans und Trägerhemd haben aber im Betrieb und auf der Baustelle nichts zu suchen. Sie sind weder funktional noch unterstützen sie den einheitlichen Firmenlook. Wer seine Mitarbeiter auch an heißen Tagen professionell aussehen lassen möchte, der sollte auf jeden Fall einen Sommerlook anbieten."

2.Was zeichnet ein Sommeroutfit aus?

"Im Sommer sollte die Arbeitskleidung leicht und luftig sein, am besten aus einem atmungsaktiven Gewebe. Praktisch sind T-Shirts und Polos sowie eine Weste für kühlere Stunden. Wenn der Arbeitsplatz es erlaubt, können Shorts getragen werden. Besonders angenehm sind Hosen mit flexiblen Stretch-Einsätzen am Bund, die für große Bewegungsfreiheit sorgen. Gut ist auch ein verlängerter Rückenbund, um ungewollte Einblicke beim Bücken zu vermeiden. Ausreichend Taschen für Werkzeug und Kleinteile sollten auch bei kurzen Hosen vorhanden sein. "

3. Was gehört zur Ausstattung?

" Auch zu sommerlichen Hosen, Shirts und Westen sind Sicherheitsschuhe Pflicht. Dank neuester Entwicklungen gibt es Schuhe, die sicher, leicht und bequem sind und zusätzlich modisch aussehen. Außerdem zählen Sonnenbrille, Cappy und Sonnencreme zur Ausstattung. "

4. Sommeroutfit – lieber kaufen oder mieten?

" Sommerkleidung wird nur kurze Zeit getragen und liegt dann im Herbst und Winter im Schrank. Im darauffolgenden Sommer werden eventuell andere Größen und Modelle benötigt. Deshalb bieten sich eventuell flexible Lösungen im Mietservice an: Die Arbeitskleidung wird in diesem System zur Verfügung gestellt, zu festen Terminen abgeholt, gewaschen und sauber wieder angeliefert. Wenn die Jahreszeit wechselt, kann die Kollektion umgestellt werden. Auch auf neue Mitarbeiter und neue Konfektionsgrößen kann flexibel reagiert werden. So steht stets frische saubere Arbeitskleidung zur Verfügung – passend zur Jahreszeit."