Wäscherei Thoma, Rheinfelden Qualität reizen, mit Wasser geizen

Das badische Rheinfelden lebt vom Wasser: Das Wasserkraftwerk am Rhein ließ es zu einem prosperierenden Standort für Industrie und Gewerbe werden. Mit Wasserkraft wäscht auch die Wäscherei Thoma - und versucht mithilfe einer Waschmaschine von Stahl, den Wasserverbrauch gering zu halten.Über der Waschmaschine ist der Tank für die Wasserrückgewinnung auf Wunsch von Horst Thoma (re.) gleich eingebaut. Darum hat sich Bernd Schneider von Stahl gekümmert. Foto: StahlQualität reizen, mit Wasser geizen Die Wäscherei Thoma in Rheinfelden verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung im Wäschereisektor. Heute bearbeiten 22 Mitarbeiter pro Tag rund 1,7 t Wäsche aus Gastronomie und Hotellerie, aus Altenheimen, Industrie und Gewerbe sowie von Privatkunden. Bei dieser Menge Textilien fällt auch einiges an Wasserkosten für den Familienbetrieb an. Deshalb haben sich die Brüder Horst und Ralf Thoma, die das Unternehmen leiten, eine sparsame Gewerbewaschmaschine mit Wasserrückgewinnung vom schwäbischen Wäschereimaschinenbauer Stahl zugelegt. Seit langem arbeitet die Wäscherei Thoma mit einer Trennung von Schmutz- und Reinseite; dazwischen stehen die Industriewaschmaschinen zum Durchladen. Die Mitarbeiter legen die Wäsche auf der Schmutzseite ein und entnehmen sie nach dem Waschen auf der Reinseite. „Das ist historisch bedingt, weil wir früher vor allem Kliniken beliefert haben“, erklärt Horst Thoma. Obwohl das Unternehmen diese Hygienetrennung für viele Kunden nicht benötigt, schätzen die Wäscher das leichte Handling und den hohen hygienischen Standard. Einfacher Einbau, geräuscharmer Motor Bevor sich die Brüder Thoma zu einem Markenwechsel entschieden haben, hatten sie eine Maschine mit 20 kg von Stahl im Testbetrieb geprüft. Das Ergebnis überzeugte sie. Seit sieben Monaten steht nun die neue Durchladewaschmaschine Divimat D von Stahl mit 80 kg Beladekapazität in der Trennwand der Wäscherei. Der Einbau mitsamt Tank für die Wasserrückgewinnung ging laut Stahl reibungslos vonstatten. Der geräuscharme Effizienzmotor reduziert laut Stahl Stromspitzen, erkennt und kontrolliert Unwuchtsituationen und regelt stufenlos die Wasch- und Schleuderdrehzahlen. Die Trommel laufe sanft an und lasse sich verschleißfrei und schnell ohne mechanische Hilfe abbremsen. Horst Thoma ist vor allem die gute Schleuderleistung ohne viel Lärm von Anfang an positiv aufgefallen. Dafür sorgt laut Stahl der Antrieb. Das Power-Transmission-System verbrauche nur so viel Energie, wie die jeweilige Tätigkeit gerade benötigt - beispielsweise, wenn die Wäsche schon relativ trocken oder die Divimat nicht voll beladen ist. Auf diese Weise soll sich laut Hersteller der Stromverbrauch beim Schleudern reduzieren. „Nach Messungen braucht die Maschine etwa 30 Prozent weniger Strom als die alte Vorgängermaschine“, sagt auch Thoma. Volle Kontrolle beim Wasserverbrauch Umweltfreundliche Waschverfahren liegen der Wäscherei Thoma am Herzen. Hierbei spielt Wasserrückgewinnung eine große Rolle. Die drei großen Maschinen des Betriebs laufen schon lange mit Rückgewinnungstank; bis zu zwei Spülgänge werden wiederverwendet. So kommt die Wäscherei im besten Fall mit 8 l Wasser pro 1 kg Wäsche aus. Die computergesteuerte Dosieranlage soll zusätzlich Waschergebnis und Ressourcenverbrauch optimieren. „Das war alles schon vorprogrammiert“, erinnert sich Thoma. „Wir mussten gar nichts mehr tun.“ Er berichtet auch, dass sich mithilfe der Mikroprozessorsteuerung „FREEpro“ alle Parameter mit dem Laptop präzise einstellen und die Wasserstände genau kontrollieren lassen. Für eine optimale Wasserbilanz der Wäscherei sorgt laut Stahl auch die Technologie der Durchlademaschine. Das sogenannte Speed-Flow-System bearbeitet mit Hilfe von gelochten Schöpfrippen die Wäsche nicht nur mechanisch, sondern auch mit wechselndem Wasserdruck. So soll die Wäsche schneller und mit weniger Waschmittel sauber werden. Dank eines Pendel-Überlauf-Spülverfahrens würden sich zudem die im Waschmittel gebundenen Schmutzpartikel an der Wasseroberfläche ablagern und über den Ablauf abgetragen werden. Dadurch bleibt das Wasser des Spülbades sauber und erspart bei vielen Waschprogrammen einen kompletten Spülgang, verspricht Stahl. Eine Investition, die sich für die Wäscherei Thoma gelohnt hat. www.stahl-waeschereimaschinen.de