Fränkische Carl-von-Heß'sche Sozialstiftung Qualität und Hygiene verbessern

Die fränkische Sozialstiftung Carl-von-Heß fördert den Betrieb von Seniorenheimen. Der Neubau einer eigenen Wäscherei in Hammelburg soll die Wäschequalität und der Hygienestandard in sieben Altenheimen verbessern. Im Januar 2018 wurde die Wäscherei eröffnet, begleitet wurde das Projekt von Miele.

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    Gabriele Hepp, Mitarbeiterin des Seniorenheims Dr. Maria Probst in Hammelburg, trägt Schutzbekleidung, wenn sie die unreine Maschinenseite mit verschmutzten Textilien belädt.  Foto: Miele
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    750 kg Textilien werden täglich in der Hammelburger Wäscherei sauber. Für die Bekleidung der Bewohner gibt es Waschmaschinen in Trennwandausführung, die mit Desinfektionsprogrammen ausgestattet sind.
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    Leuchtsignal: Die farbige Lichtschranke blinkt, sobald Wäschereimitarbeiterin Adriana-Monica Boian die Kleidungsstücke im richtigen Fach abgelegt hat. Fotos: Miele

Der Umzug in ein Heim stellt für Senioren eine große Umstellung dar. Oft lebten sie jahrzehntelang in derselben Wohnung und gewöhnen sich schwer an die neuen Lebensumstände. Ein Faktor, der zum Wohlbefinden in der neuen Bleibe beiträgt, sind frisch gewaschene Textilien. Die Carl-von-Heß’sche Sozialstiftung, die das öffentliche Gesundheitswesen und die Altenhilfe durch den Betrieb von Seniorenheimen fördert, will in dieser Hinsicht auf mehr Qualität in eigener Regie setzen. Die fränkische Sozialstiftung entschloss sich für den Neubau einer eigenen Wäscherei. Diese wurde im Januar 2018 eingeweiht und versorgt nun alle sieben Seniorenheime der Stiftung. Begleitet wurde das Projekt von Miele.

„Da wir auch selbst für unsere Bewohner kochen und ein eigenes Reinigungsunternehmen haben, passt die eigene Wäscherei ins Konzept“, findet Sina Bretscher, Marketingleiterin der Stiftung. Rund 200 m² in der Einrichtung Dr. Maria Probst in Hammelburg sind jetzt mit Technik von Miele ausgestattet. Sechs Mitarbeiter in Vollzeit sorgen in zwei Schichten dafür, dass die 465 Bewohner immer genug saubere Textilien haben. Speziell für Wischmopps wurden zwei Geräte von Miele angeschafft. Darüber hinaus gibt es eine Mangel, die 130 kg glatte Wäsche pro Stunde bewältigt, drei Trockner für je 32 kg Füllgewicht und fünf Waschmaschinen gleicher Größenordnung in Trennwandausführung. Sie sollen die bauliche Trennung der Wäscherei in eine unreine und eine reine Seite ermöglichen. Aber nicht nur die Wäschequalität, auch ein hoher Hygienestandard seien im Alltag entscheidend, erklärt Bretscher: „Wir schalten größtenteils Desinfektionsprogramme ein, auch bei den Mopps, die in einem Nebenraum gewaschen werden. Auf der unreinen Seite, wo verschmutzte Textilien lagern, muss unser Personal Schutzbekleidung tragen. Beim Wechsel in den reinen Bereich ist eine Desinfektion der Hände Pflicht und ein neuer Kittel wird angezogen. So können wir eine Rückverkeimung im Wäschekreislauf ausschließen.“ Desinfektions- und Objektwäsche – beispielsweise Bettbezüge oder Laken – kommen in geschlossenen Säcken an und werden darin auch gewaschen.

Nach dem Trocknen, Mangeln und Zusammenfalten sind die jeweiligen Wäschestapel schnell zusammengestellt. Sie finden auf Gitterwagen Platz, die zu den Bewohnerzimmern fahren und mit farbigen Lichtschranken signalisieren, ob die Textilien im jeweils richtigen Fach abgelegt wurden. Die dafür notwendige Software stammt von Miele, ebenso wie alle Maschinen und Transportwagen, die Drucker für die Wäschekennzeichnung, die Bügel-tische, eine zentrale Dosieranlage sowie die Desinfektionsschleuse. Zur Rundumversorgung gehörten Miele zufolge  auch Bau- und Installationspläne, die Schulung der Wäschereimitarbeiter sowie ein Full-Service-Paket. Dieses umfasse eine jährliche Maschinenwartung und einen kostenlosen Austausch von Verschleißteilen. Damit sind der Stiftung zufolge für zunächst 72 Monate alle kalkulierbaren Kosten abgedeckt. www.miele.de