3 Bislang war die Rückgewinnung der Wärmeenergie von Trocknern wegen der schlechten Qualität der Trocknerabluft, z.B. aufgrund von Flusen, ein problematisches Thema. Ein zum Patent angemeldetes Verfahren von Christeyns soll nun die Lösung bieten. Das „Lint-X Cyclone“-Filtersystem entfernt zunächst die Verschmutzungen der Trocknerabluft. Die gereinigte Abluft wird anschließend in das „Heat-X Air2Air“-Wärmetauschersystem geleitet. Die gewonnene Wärmemenge wird auf Frischluft übertragen und kann für Trocknungsprozesse in der Wäscherei verwendet werden. Beide Systeme in Kombination garantieren nach Unternehmensangaben einen reibungslosen sowie weitgehend wartungsfreien Prozessablauf. „Lint-X Cyclone“ basiert auf dem Prinzip der Zentrifugalkraft. Schwere Teilchen und Flusen werden an die Wand des Zyklonsystems transportiert, verlieren an Geschwindigkeit und fallen gravitationsbedingt nach unten in eine Sammelvorrichtung. „Heat-X Air2Air“ ist ein Kondensationswärmetauscher, der sowohl die sensible als auch die latente Wärme der Abluft wiedergewinnt. Die Wärmeübertragung erfolgt indirekt und beeinflusst damit laut Christeyns nicht die ordnungsgemäße Funktion des Trockners. „Heat-X Air2Air“ kann nach Unternehmensangaben bis zu 30 Prozent des Trocknerenergieverbrauchs wiedergewinnen und die Trockenkapazität durch kürzere Trocknungszeiten um bis zu zehn Prozent steigern. Die Abluft der Trockner werde zuverlässig gereinigt und die Umwelt nicht verschmutzt. Das Verfahren sei sowohl für dampf- als auch gasbetriebene Trockner sowie alle Textilarten geeignet. Die Trocknerkapazität kann von 50 bis 500 kg variieren.
Infos: www.christeyns.com