Textilindustrie EURATEX startet Ukraine-Initiative EUTI

Die EURATEX hat die sogenannte EU-Ukraine Textile Initiative (EUTI) gestartet, die die Zusammenarbeit zwischen europäischen und ukrainischen Textil- und Bekleidungsunternehmen erleichtern soll. Welche Vorteile das bringen soll.

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EURATEX hat die sog. EU-Ukraine Textile Initiative (EUTI) gestartet, die die Zusammenarbeit zwischen europäischen und ukrainischen Textil- und Bekleidungsunternehmen erleichtern soll. - © EURATEX

EUTI bietet laut EURATEX eine zentrale Anlaufstelle für ukrainische Unternehmen, die Unterstützung und Zusammenarbeit mit Unternehmen aus der EU suchen oder umgekehrt. Diese Verbindung soll hilfreich sein, um Angebot und Nachfrage aufeinander abzustimmen (z. B. gibt es viele Anfragen für Stofflieferungen), sich an der öffentlichen Beschaffung zu beteiligen und Unterstützung von Unternehmen zu Unternehmen anzubieten. Die von der EU vorgeschlagene Aussetzung der Zölle auf Importprodukte aus der Ukraine werde weitere Möglichkeiten bieten.

Wer steckt hinter EUTI?

Koordiniert werde die Initiative von EURATEX in Zusammenarbeit mit UKRLEGPROM, dem ukrainischen Verband der Unternehmen der Textil- und Lederindustrie. Olena Garkusha, kommt aus der ukrainischen Textilindustrie und lebt in Brüssel, werde dabei als Kontaktstelle fungieren (eu-ukraine@euratex.eu).

EURATEX-Generaldirektor Dirk Vantyghem: "Die Unterstützung der Textilindustrie ist unser Weg, den Menschen in der Ukraine zu helfen. Wir ermutigen unsere europäischen Mitglieder, sich über EUTI zu vernetzen und nachhaltige Partnerschaften zu entwickeln." Auch Tetyana Izovit, Vorstandsvorsitzende von UKRLEGPROM, begrüßt die Initiative: "Wir haben heute viele Textil- und Bekleidungsunternehmen in der Ukraine, die über Fachwissen und qualifizierte Arbeitskräfte verfügen; sie sind in der Lage und bereit, mit der EU zusammenzuarbeiten, aber es fehlt ihnen an Kontakten, Kunden und Lieferungen."