„Zukunftskonferenz Textil“ in Chemnitz Von der Krise nicht verschont

„Die deutsche Textil- und Modebranche bleibt von der Krise nicht verschont. Doch unsere mittelständischen Unternehmen sind es gewohnt, flexibel und aus eigener Kraft auf veränderte Marktbedingungen zu reagieren.“ Das erklärte Peter Schwartze, Präsident des in Berlin ansässigen Gesamtverbandes der deutschen Textil- und Modeindustrie zum Auftakt der deutschen „Zukunftskonferenz Textil“,die am 12. und 13. März 2009 in Chemnitz stattfand.

Von der Krise nicht verschont

„Wir haben gemeinsam mit den Vertretern aus der Politik tragfähige Lösungen erörtert. Wirksame Hilfe für unsere Firmen sind beispielsweise funktionierende Warenkreditversicherungen, die Förderung von Exportaktivitäten und Maßnahmen gegen die Produkt- und Markenpiraterie. Neben Auswegen aus der Krise widmeten wir uns in Chemnitz natürlich der strategischen Weichenstellungen für die Branche unter den Bedingungen der fortschreitenden Globalisierung. Unser Industriezweig ist technologisch hoch entwickelt. Innovative Textilien und textile Verbundstoffe „Made in Germany“ sind herkömmlichen Materialien für den Einsatz in Industrie, Bau- und Verkehrswesen, Umweltschutz und Medizin inder Regel überlegen. Bei den an Bedeutung gewinnenden technischen Textilien ist Deutschland Weltmarktführer. Das verdanken wir in erster Linie der engen Vernetzung der Unternehmen mit den insgesamt 17 Textilforschungseinrichtungen. Die staatliche Forschungsförderung bildet dafür die Grundlage.“

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