WSP Systems WinWash 2.0: Mehr als Datenerfassung

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    Henk van Engelenburg, Produktberater bei WSP Systems, zeigt die Vorteile einer Datenerfassung in Wäschereien auf. Fotos: WSP Systems
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    Mittels WinWash 2.0 soll eine optimale Steuerung und Planung möglich sein.

Welche Vorteile bringt eine digitale Daten­erfassung in der Wäscherei? Und wie schafft man es als Wäschereibetrieb, Daten zu erfassen und damit effizienter zu arbeiten? Alles keine Hexerei, sagen die Experten des niederländischen Unternehmens WSP Systems. Henk van Engelenburg, Produktberater bei WSP, meint: „Ohne Datenerfassung überlebt eine Wäscherei im Jahr 2018 nicht. Man braucht Daten, die wiedergeben, wo sich die Herausforderungen in der Wäscherei befinden.“ Diese Herausforderungen müssten angegangen werden, um größere Probleme oder Kettenreaktionen zu verhindern. Doch es gehe nicht nur um Troubleshooting: „Verbesserungen, die man im Betrieb durchführt, möchte man auch dokumentiert haben. Das geht nur, wenn man Daten erfasst und in Information umsetzt, die sich konsistent interpretieren lässt. Nur so ist nachvollziehbar, ob Verbesserungen sinnvoll sind“, so van Engelenburg.

Eine Lösung von WSP ist WinWash 2.0. Die Daten, die dieses System erfasst, erstrecken sich auf die gesamte Logistik der Wäscherei. „Interne und externe logistische Daten werden erfasst und miteinander verknüpft“, betont van Engelenburg. „Wenn man z.B. weiß, an welchem Tag die Frotteefaltmaschinen die niedrigste Auslastung haben, kann man das verwenden, um die Planung eines Neukunden zu optimieren. Auf diese Weise werden die internen Prozesse verbessert – und Wäschereien können darüber hinaus ihren Kunden das beste Angebot machen.“ WinWash wird laut WSP in mehr als 200 Wäschereien weltweit als automatisiertes Steuersystem eingesetzt. „Das weiterentwickelte WinWash 2.0 ist viel mehr als ein Steuersystem. Intelligent arbeitende Wäschereien werden es mehr als Wissensmanagementsystem nutzen“, sagt van Engelenburg. „Das alte WinWash steuert die interne Logistik. Es plant die optimale Reihenfolge bei der Verarbeitung des Wasch­gutes in der Wäscherei mit dem Ziel, sie rechtzeitig fertig zu stellen. Das neue WinWash tut dies noch immer, berücksichtigt dabei jedoch die externe Logistik. Dadurch ergeben sich unendlich viel mehr Möglichkeiten, um zu steuern, zu planen, zu simulieren und zu informieren.“ Die Planungs- und Steuerungsfunktion von WinWash 2.0 sind laut Anbieter eng miteinander verbunden. Weil bereits die Fahrer über eine App durchgeben, wie viele Container auf der Route geladen und gelöscht wurden, weiß die Wäscherei, wie viel Waschgut erwartet wird. Das System kennt die Anforderungen jedes Kunden und erstellt damit die ideale Planung, um das Waschgut rechtzeitig und effizient an den Kunden zurückzuliefern, verspricht WSP. WinWash 2.0 verfüge auch über eine Simulationsfunktion, berichtet van Engelenburg: „Damit kann man aufzeigen, was in der Wäscherei passiert, wenn z.B. ein zusätzlicher Trockner eingesetzt würde. Was geschieht dann mit der Planung? Unterstützt das den Ablauf? Oder gibt es dann in der Reinwäscheabteilung einen Engpass? Wertvolle Informationen für eine Wäscherei, die an einen Ausbau denkt.“

„Man kann zu jedem Zeitpunkt und an jedem Ort sehen, wie die Wäscherei arbeitet“, so van Engelenburg. „Die Daten werden in klare Berichte umgesetzt, es geht also nicht mehr nur um Momentaufnahmen.“ Auch am Arbeitsplatz soll WinWash 2.0 die Sicherheit, Transparenz und Flexibilität erhöhen. Produktionsleiter erhalten Aufschluss darüber, was in ihrem Bereich geschieht und können bei Bedarf eingreifen. „Darüber hinaus ist das gesamte Wissen in einem System versammelt, damit Sie nicht von den Erfahrungen (älterer) Mitarbeiter, Papierdossiers, Dateien usw. abhängig sind“, ergänzt van Engelenburg. So lasse sich das gesamte Know-how jederzeit, von jeder berechtigten Person und auf diese Person zugeschnitten aufrufen.

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