Dibella "Wirkungsstudie" über indische Bio-Baumwoll-Bauern

Mit einer "Wirkungsstudie" über die Lebens- und Arbeitsverhältnisse der Bio-Fairtrade-Baumwoll-Farmer in Indien will Dibella für mehr Transparenz sorgen. Die Studie berichtet über die positive Entwicklung der Baumwoll-Farmer und soll ab sofort jährlich erscheinen.

Wirkungsstudie von Dibella
Mit einer neuen Wirkungsstudie will Dibella Klarheit bis zum Baumwollfeld schaffen. - © Manueltrinidad - stock.adobe.com

Dibella macht mit der eigenen Transparenzinitiative bis an die Anfänge der Lieferkette ernst: Das Unternehmen gibt eine der weltweit ersten " Wirkungsstudien " über die Lebens- und Arbeitsverhältnisse der Bio-Fairtrade-Baumwoll-Farmer in Indien heraus. Diese berichtet über die nach eigenen Angaben positive Entwicklung der Auswirkungen der von Dibella abgenommenen Fasermengen auf wesentliche Lebensbereiche der für das Unternehmen tätigen Fairtrade-Bio-Bauern.

Klarheit bis zum Baumwollfeld  

Transparenz bis an die Anfänge der textilen Lieferkette gewinnt in den weltweiten Handelsbeziehungen immer mehr Bedeutung. Dibella engagiert sich für klar erkennbare Gegebenheiten bis zum Ursprung der Fasern. Nun hat der Lieferant von Objekttextilien den letzten Schritt vollzogen, wie Geschäftsführer Ralf Hellmann mitteilt: "In Zusammenarbeit mit der Chetna Kooperative ist es uns erstmals gelungen, die Auswirkungen unserer Bio-Baumwoll-Beschaffungsvolumen auf die Lebensumstände der Farmer herunterzubrechen. Die Ergebnisse präsentieren wir in unserer 'Wirkungsstudie'. Sie ist weltweit eine der ersten ihrer Art und wird eine dauerhafte Institution in unserem Haus. Dadurch werden die positiven Auswirkungen unseres Dibella+ Sortiments auf den Anfang der textilen Lieferkette deutlich erkennbar."

Detaillierter Einblick in Lebenssituation der Farmer

Der Wirkungsstudie ist eine zweijährige Datenerhebung vorausgegangen. Sie wurde von der Chetna Kooperative unter Verwendung des Source-Trace Farm Management Tools erstellt, welches wesentliche Fakten aus den Chetna Kooperativen sammelt. Diese realen Daten wurden in Hinblick auf unterschiedliche Kategorien ausgewertet und ins Verhältnis zu Dibellas Beschaffungsvolumen in der Erntesaison 2017/2018 (210 t Rohfaser der Bio-Fairtrade-Baumwolle) gesetzt. Dadurch entstand ein genaues Bild über die "markenspezifischen" Effekte der Unternehmensaktivitäten im Hinblick auf die Lebens- und Arbeitsumstände wie Demographie, Wohnsituation, Ausbildungsstand der Bio-Fairtrade- Farmer in Indien.

Projekt mit Zukunftsperspektive

"Die beispiellosen Recherchen der Chetna Kooperative haben es überhaupt erst möglich gemacht, dass wir nun die „Wirkungsdaten“ zur Verfügung stellen können. Doch trotz aller Genauigkeit kommt es noch zu Abweichungen zwischen der Gesamtzahl der Farmer und der auskunftsfähigen Bauern. Durch Fortschreiben der Datenerhebung wollen wir die "Wirkungsstudie" weiter präzisieren und ein vollständiges Bild von Arbeit und Leben in Bio-Fairtrade-Baumwoll-Farmen gewinnen", fasst Hellmann das Zukunftsziel von Dibella zusammen.