Berufsbekleidung für Hotels, Gaststätten und den Lebensmittelbereich Damit alles zusammenpasst

Hygiene ist ein Muss in Bereichen, in denen mit Lebensmitteln hantiert wird. Das gilt auch für die Berufsbekleidung. Sie muss aber noch mehr leisten: Die Träger sollen sich in ihr wohlfühlen, sie soll funktional sein und wirtschaftlich. Im Hotel- und Gaststättenbereich ist außerdem das Stichwort „Corporate Design“ wichtig, weiß auch Christian Beirholm von Kentaur.Damit alles zusammenpasst Der Gast betritt das Restaurant und sieht rot - bordeauxrot. Teppiche, Speisekarte, Wand, Tischdecke und Servietten harmonieren farblich perfekt. Als die Kellnerin kommt, komplettiert sich das Bild: Sie trägt eine bordeauxfarbene Schürze. Berufsbekleidung, die die „Corporate Identity“, also die Identität eines Unternehmens, unterstützt, ist gerade im gehobenen HORECA-Bereich (Hotel, Restaurant, Catering) mittlerweile Standard. Individualität ist gefragt, um sich mit einem einheitlichen Konzept vom Wettbewerb abzuheben. Dieses sollte im Idealfall den Charakter und die Philosophie eines Unternehmens widerspiegeln. Ein Wiedererkennungseffekt hilft beim Marketing und der Markenbildung. Accessoires wie Krawatten, Tücher oder Gürtel schaffen weitere Individualität beim Erscheinungsbild der Mitarbeiter. Auf der Bekleidung angebrachte Firmenlogos, Embleme oder Namensschilder ergänzen neben farblichen Akzenten den CI-gerechten Auftritt. Design, Funktion, Tragekomfort Aber bei Berufsbekleidung ist Design natürlich nicht alles. Wirtschaftlichkeit, funktionelle Eigenschaften und Tragekomfort sind ebenso wichtig. Der Berufsbekleidungshersteller Kentaur aus Dänemark bietet passende Lösungen u.a. für den HORECA-Markt. Christian Beirholm, Manager bei Kentaur, will auch in Deutschland noch mehr Farbe ins Spiel bringen. „In Dänemark spielen freche Farben seit Jahren eine Rolle“, sagt er. Der deutsche Berufsbekleidungsmarkt sei noch zurückhaltend, der Mut zur Farbe nehme aber stetig zu. Kentaur bietet ein dementsprechend vielfältiges Angebot. Schürzen gibt es beispielsweise in 18 Farben, kombinierbar mit Polos in 16 Farben oder Blusen in acht Farben. So findet jedes Unternehmen für sein CI das Passende. Da Kentaur Textilserviceunternehmen beliefert, sind nicht nur die Interessen der Endverbraucher für die Kollektionsentwicklung wichtig, sondern auch die Ansprüche der Textildienstleister. Deshalb sind alle Teile von Kentaur auf Leasingtauglichkeit getestet. So soll auch die Langlebigkeit der Bekleidungsstücke gewährleistet werden - ein wirtschaftlicher Vorteil für den Textildienstleister und dessen Kunden. Die professionelle Pflege mit speziellen, schonenden Aufbereitungsmethoden sorgt zusätzlich für gleichbleibend ansprechende Optik, auch nach vielen Waschzyklen - einer der zahlreichen Vorteile des Textilservices. Äußerst wichtig im Bereich Textilservice und ein weiterer Vorteil ist die Versorgungssicherheit. Auch hier unterstützt Kentaur seine Kunden, indem der Hersteller wenige Artikel mit vielen Variationsmöglichkeiten anbietet. Mit Doppelgrößen soll die Anzahl der Größen auf dem Lager gering gehalten werden. „Auf dieser Art und mit unseren Konzepten machen wir unsere Kollektionen durchschaubar und überschaubar“, erläutert Beirholm. Kentaur steht nicht nur mit den Textilserviceunternehmen im ständigen Kontakt, um die Kollektionen zu verbessern. Der Dialog und die Nähe zum Träger findet in Dänemark auch durch „Fokusgruppen“ statt, die mit Endverbrauchern aus verschiedenen Segmenten gebildet wurden. Die Umfragen in den Fokusgruppen bringen laut Beirholm vor allem in Sachen Funktionalität viel Aufschlussreiches für die Kollektionsentwicklung. Mehr Bewegungsfreiheit So hat Kentaur jetzt z.B. eine Kochjacke mit „Jockey-Arm“ entwickelt. Da ein Koch wie ein Jockey manchmal weit nach vorne greifen muss, spannten die bisherigen Kochjacken im Rückenbereich oft und die Ärmel zogen bei der Bewegung mit. Ein Netzeinsatz von der Schulter bis unter die Achsel soll das verhindern und bequemes Arbeiten selbst in Haltung eines Jockey ermöglichen. Beirholm rät den Textildienstleistern: „Haben Sie den Mut, den Gastronomen etwas Interessantes anzubieten.“ Modern gestaltete Berufsbekleidung, leasingtauglich und langlebig, mit außergewöhnlichen Details oder in frechen Designs kann ein Türöffner sein. Wenn der Textilservice an sich nicht sowieso schon überzeugen kann. Denn damit sich Hotel- und Restaurantbetreiber nicht mit aktueller Mode, Hygienevorschriften oder Lagerhaltung von Bekleidung beschäftigen müssen, sorgt der Dienstleister mit entsprechendem Know-how für alles. Beirholm berichtet: „In Dänemark haben wir 80 bis 90 Prozent Leasinganteil.“ Skandinavien ist in Sachen Berufsbekleidung also nicht nur modischer Vorreiter. Beirholm sieht die Chancen für den Textilservice im HORECA-Markt auch in einem „Alles-aus-einer-Hand-Konzept“. So sollten Unternehmen, die z.B. Hotels bereits die Flachwäsche vermieten, auch in Richtung Berufsbekleidung argumentieren. Die richtigen Argumente bekommen Textildienstleister als Kentaur-Kunden in entsprechenden Schulungen. Die Argumente in der Lebensmittelindustrie sind dabei natürlich andere als die im HORECA-Bereich. Hier zählt nicht so sehr die Außenwirkung, die Optik oder das Design, sondern vor allem die Wirtschaftlichkeit und Liefersicherheit. Der Großteil der Bekleidung für diesen Bereich von Kentaur sind deshalb Unisexmodelle. Wichtiges Stichwort ist hier HACCP, kurz für „Hazard Analysis and Critical Control Points“. Das System soll die Sicherheit von Lebensmitteln und Verbrauchern gewährleisten. Zu den kritischen Gefährdungspunkten zählt auch die Berufsbekleidung. Diese muss nach HACCP zertifiziert sein. Kentaur beispielsweise hat die Zertifizierung der HACCP-Kollektionen durch die Hohenstein Institute durchführen lassen. Der Berufsbekleidungshersteller bietet im HACCP-Bereich eine Linie für alle Risikoklassen an. „Das hat wiederum mit Wirtschaftlichkeit und Lagerhaltung zu tun, aber auch mit Vorteilen für den Träger“, erläutert Beirholm. Der Träger muss nicht ständig überlegen, ob sein Bekleidungsstück auch für den einen oder anderen Bereich zertifiziert ist, und ist aus Hygienesicht auf der sicheren Seite. Wenn niemand die Ärmel runterkrempelt Natürlich ist auch Funktionalität gefragt, um dem Träger das Arbeiten zu erleichtern. So hat Kentaur z.B. die Oberteile mit einer „Pull-up-Funktion“ ausgestattet. Oft sind im Lebensmittelbereich langärmlige Oberteile vorgeschrieben. Trotzdem müssen die Mitarbeiter manchmal die Ärmel hochkrempeln, um z.B. beim Arbeiten mit Wasser nicht alles zu durchnässen. Die früheren Modelle von Kentaur waren mit einer Lasche hochkrempelbar. Das Problem: Niemand krempelte die Ärmel nach der Arbeit wieder runter - und so blieb dieser zeitaufwändige Vorgang an den Textildienstleistern hängen. Mit einer innenliegenden elastischen Schlaufe löste Kentaur in seiner neuen HACCP-Kollektion das Problem. Übrigens muss es auch hier nicht immer Weiß sein: Bereits ab 60 Stück pro Modell bietet Kentaur eine große Farbauswahl. In jedem Fall kann der Textilservice auch bei HACCP-Bekleidung punkten: Hygiene ist garantiert und mit einem Partner wie Kentaur müssen sich Kunden von Textildienstleistern keine Sorgen um Lagerhaltung oder Liefersicherheit machen.Elena Schönhaar