
Steril imprägnieren
Die hygienisch sterilen Bedingungen in Operationssälen stellen hohe Anforderungen an verwendete Mehrwegtextilien. Neben einer absoluten Dichtigkeit zählen dazu auch die Widerstandsfähigkeit der Imprägnierung gegen mechanische Belastungen und eine kostengünstige Wiederaufbereitung. Der Chemiefabrikant Kreussler verspricht mit seinem Produkt Hydrob FC eine passende Lösung für Betriebe, die einen Service für OP-Textilien anbieten.
Bei Hydrob FC handelt es sich um eine Fluorcarbonharzdispersion, die aus saurer Flotte auf Polyester/Baumwolle aufzieht und bei 60 °C auskondensiert (80 °C Wirkungsoptimum). Durch das Verfahren bilden sich laut Hersteller mechanisch belastbare mikrofeine Filme an den Faseroberflächen, die eine zuverlässige Flüssigkeitsbarriere gegen Wasser, Öl und Schmutz aufbauen. Dabei würden die Luftdurchlässigkeit und der gasförmige Feuchtetransport durch die Textilien nicht beeinträchtigt. Zudem bilde sich bei der Sterilisation kein Inertgas. Darüber hinaus habe der Anbieter in den letzten 25 Jahren den Dispersionsgrad der Wirkstoffe optimiert, um die Ausbeute zu verbessern und die Abwasserbelastung zu vermindern. Das Hydrophobier- und Oleophobiermittel besitzt einen pH-Wert von 2,5 und lässt sich im Tauch-Rollier-, Bottich- oder Sprühverfahren anwenden. Neben der Zertifizierung für den Klinikbereich ist das Produkt auch zur Ausrüstung von Chemikalien-Schutzbekleidung nach DIN 32763 sowie zur Nachbehandlung von Feuerwehrschutzbekleidung gemäß EN 469 Ziffer 7.5 geeignet.
Infos: www.kreussler-chemie.de