78 Vorträge standen bei der Aachen-Dresden-Denkendorf International Textile Conference (ADD-ITC) auf dem Programm. 450 Teilnehmer aus 25 Ländern und 5 Kontinenten fanden sich im Kongresszentrum Liederhalle in Stuttgart ein, um über Forschungsergebnisse und marktfähige textile Innovationen zu diskutieren.

Zentrales Thema war in diesem Jahr die Herausforderung durch Kreislaufwirtschaft und Recycling. Nachhaltigkeit bedeutet, High-Tech-Textilien mit innovativen Funktionen, ohne negative Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesellschaft zu entwickeln und herzustellen - und gleichzeitig rentabel zu wirtschaften. Dazu braucht es nicht nur geeignete Technologien, sondern auch die richtige Auswahl von Materialien. Genauso wie den richtigen Umgang mit Stoffen und Materialströmen.
Die Vorträge schlugen einen Bogen von entsprechenden Richtlinien der UN und EU bis hin zu konkreten Umsetzung in den Unternehmen. Unter dem Motto „Von der Idee bis zur Praxis“ stellte das Forschungskuratorium Textil e. V. in einer eigenen Transfersession erfolgreiche Kooperationsprojekte aus dem IGF-ZIM-Programm vor. Darin wurden von Vertretern und Vertreterinnen aus Wissenschaft und Industrie gemeinsam Produkte und Verfahren entwickelt und erfolgreich umgesetzt wurden. Referenten aus den diesjährigen Partnerländern Belgien, Niederlande und Luxemburg gaben mit Vorträgen und Diskussionsbeiträgen einen Einblick in die Textilindustrie und Forschung ihrer Länder.
Ergänzt wurde das Tagungsprogramm durch Ausstellungsstände von 24 Firmen und Instituten sowie über 100 wissenschaftliche Poster. Drei der Posterpräsentationen wurden mit dem Best-Poster-Award der Aachen-Dresden-Denkendorf International Textile Conference 2024 ausgezeichnet.
Die Konferenz organisieren die Institute ITM Dresden, DWI Aachen und DITF Denkendorf im jährlichen Wechsel. 2025 findet die ADD-ITC vom 27. bis 28. November in Aachen statt.
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