Bei Wäschemangeln ist es nicht anders als bei Autos: Ohne Kundendienst und Ölwechsel läuft irgendwann nichts mehr. Der einzige Unterschied ist, dass bei Hochleistungsmangeln nicht der Kilometerstand, sondern die Betriebsstunden zählen. Die Gottlob Stahl Wäschereimaschinenbau GmbH mit ihrem weltweiten Werkskundendienst gibt Tipps zur Wartung und Instandhaltung.

Mangel ohne Mängel
Glatt, mit feinem Schimmer, nicht verzogen und ohne Mangelband- oder gar Kratzspuren - so soll die Flachwäsche aus der Mangel kommen. Und zuverlässig muss eine Mangel sein, denn jeder Ausfall kann empfindliche Umsatzeinbußen nach sich ziehen. Nach rund 1.700 Betriebsstunden - das ist etwa ein Jahr im Einschichtbetrieb - empfiehlt sich daher eine Inspektion.
Wer seine Mangel liebt, der reinigt sie
Wäschemangeln leisten Schwerstarbeit. Ihre regelmäßige Pflege ist unerlässlich, ganz nach dem Motto: „Wer seine Mangel liebt, der reinigt sie.“ Neben der täglichen Reinigung sollte man die Mulde zudem regelmäßig wachsen. Um die Elektronik vor Überhitzung zu schützen, hilft es, die elektrischen Schaltschränke und deren Lüfter sowie die Ventilatoren der Frequenzumrichter immer wieder von Flusen zu befreien. Die Brenner von gasbetriebenen Mangeln brauchen eine gründliche Reinigung mit Druckluft, während Mangeln, die über Thermoöl heizen, spätestens alle fünf Jahr einen Ölwechsel benötigen.
Jede Maschine verursacht im Betrieb laufende Kosten. Aus diesem Grund lohnt es sich, nicht nur Anschaffungspreise zu vergleichen, sondern auch die Folgekosten. Und das betrifft nicht nur den Verbrauch von Energie und Strom. Unterm Strich kann eine teurere Maschine auf lange Sicht preiswerter sein, weil Wartung und andere Serviceleistungen weniger ins Gewicht fallen. Dazu gehören auch günstige Anfahrtspauschalen und Stundenlöhne der Servicemitarbeiter.
Die Mangeln von Stahl sind dafür ein Beispiel: Die solide Bauweise mit vielen intelligenten Details sorgt laut Unternehmen nicht nur für sparsamen Verbrauch, sondern auch für einfache Pflege und Wartung. So kommt der verbrauchsarme Direktantrieb ohne Abschmieren und Bremsbeläge aus, verspricht Stahl. Auch andere Komponenten mit hohem Pflegeaufwand entfallen, wie etwa Keilriemen oder Ketten. Ein technischer Kundendienst und Telefonsupport stehen dem Sindelfinger Wäschereitechnikhersteller zufolge jederzeit zur Verfügung.
Schwerkraft statt Hydraulik
Die verbaute Technik beeinflusst ebenfalls die Wartungsintensität. Die Mangeln von Stahl benötigen keine Ölumlaufpumpen oder Hydraulik, die viel Strom brauchen und wartungsintensiv sind. Statt die schwere Mulde zu heben, senkt sich bei Mangeln von Stahl die leichtere Walze in die Mulde und unterstützt durch energieneutrale Schwerkraft den Anpressdruck, so das Unternehmen. Stahl wählt nach eigenen Angaben Materialien, die von hoher Qualität und langer Lebensdauer sind. Dazu gehören unter anderem selbstspannende Einlaufgurte. Außerdem werden laut Hersteller nur standardisierte, preisgünstige Teile verbaut. Der Ersatzteilversand soll noch am selben Tag erfolgen. Dadurch sind im Reparaturfall Ersatzteile schnell beim Kunden. Im Übrigen: Nach Erfahrungen von Stahl erledigen sich 90 Prozent sämtlicher Reparaturen ohnehin bei der ersten Anfahrt.