Initiativen für Mehrweg-OP-Textilien Marketing für Mehrwegprodukte

Vertreter aus Deutschland, Österreich und der Schweiz setzen sich für den Einsatz von Mehrwegtextilien im OPein. - © Intex

Marketing für Mehrwegprodukte

Zum vierten Mal trafen sich am 10. und 11. Mai in Zürich die Mehrweginitiativen für OP-Textilien aus Österreich, der Schweiz und Deutschland. Eingeladen hatte die Schweizer Initiative „Mehr Wege für die Zukunft“. Gastgeber war Paul Vonlanthen, Direktor der Zentralwäscherei Zürich. Am Nachmittag des ersten Tages fanden die internen Sitzungen der einzelnen Initiativen statt. Am zweiten Tag stand der Austausch über strategische Themen auf dem Programm. Andreas Fastenau, Intex Med, berichtete von der aktuellen Studie von Prof. von Eiff, Universität Münster, die Kosten und Nutzen von OP-Textilien vergleicht. Das Ergebnis:Bei der Einbeziehung aller Prozesskosten einer OP können die Mehrweganbieter Kosten- und Nutzenvorteile gegenüber den Einweganbietern vorweisen. Weitere Themen waren das Risikomanagement in Krankenhäusern und die Prozessbeherrschung als Differenzierungsmerkmal für die Mehrweganbieter. Außerdem befassten sich die Vorträge mit der Sicherung und dem Ausbau der Position der Mehrweg-OP-Textilien, insbesondere im Rahmen der Normen. Hierzu wird nicht nur im deutschsprachigen Raum, sondern auch international zusam mengearbeitet.

Thematisiert wurden die EN 13795 und die ISO 22610. Hierzu referierte Andreas Schumacher, Intex Med, über den bisherigen Stand und geplante Maßnahmen. Zudem unterrichteten sich die Initiativen gegenseitig über die aktuellen Entwicklungen in ihren Ländern, über die Marktentwicklung und die ergriffenen Marketingmaßnahmen. Für das kommende Jahr beschloss man wieder ein Treffen; dann unter der Führung der österreichischen Initiative „Forum-OP-Textilien“.