MyTextilService Neue Imagekampagne: "Wir waschen sogar unser Wasser!"

"Wir waschen sogar unser Wasser!" Mit diesem Spruch machen einige europäische Textilpflegebranchenverbände auf ihre neue Imagekampagne aufmerksam. Was hinter dem Slogan steckt, erfahren Neugierige auf dem Blog der frisch gelaunchten Website. Federführend ist der Deutsche Textilreinigungs-Verband, der Werbemittel zum Kampagnenstart zur Verfügung stellt.

Imagekampagne
Mit dem Werbeslogan "Wir waschen sogar unser Wasser!" macht der DTV auf die Kampagne "MyTextilService" aufmerksam. - © DTV

"Wir waschen sogar unser Wasser" – die Kernbotschaft der neuen Imagekampagne für die Textilpflegebranche ist deutlich: Wer waschen lässt, schont die Umwelt. Das Thema Wasserverbrauch treibt derzeit viele Menschen um, weltweit wird das Wasser knapper. Einen nachhaltigen Umgang mit der Ressource zu finden, beschäftigt viele Textilpflegeprofis schon längst.

Textile Dienstleister sind gesetzlich verpflichtet, das Wasser nach der Wäsche schadstoffbelasteter Textilien aufzubereiten. Das Problem: Dieses Wissen ist noch nicht ins öffentliche Bewusstsein gesickert. An diesem Punkt hakt die frisch gelaunchte Website an. Sie soll Nutzer fachlich fundiert über die professionelle Textilpflege informieren.

Imagekampagne: DTV kooperiert mit EFIT, VTS und FBT

Hinter dem Werbeslogan: "Wir waschen sogar unser Wasser" steckt federführend der Deutsche Textilreinigungs-Verband (DTV), die Europäische Forschungsgemeinschaft Innovative Textilpflege (EFIT), der Verband Textilpflege Schweiz (VTS) und der Federatie van de Belgische Textielverzorging (FBT). Die Website ist daher dreisprachig. Mit der Kooperation und der Imagekampagne wollen die Verbände das Bild textiler Dienstleister als Profis für Hygiene und Nachhaltigkeit stärken.

"MyTextilService": Hintergründe und Branchenstimmen

Auf dem Blog der neuen Homepage erfahren Leser u.a. Hintergründe zu Membranfiltern und Statements von Branchenexperten wie Professor Dr. Hans-Günter Hloch vom wfk – Cleaning Technology Institute in Krefeld: "Im Gegensatz zur Haushaltswäsche muss im Textilservice – neben den kommunalen Entwässerungssatzungen – schon seit 2004 der Anhang 55 zur Abwasserverordnung (AbwV) beachtet werden. Gebrauchtes Wasser aus der Wäsche schadstoffbelasteter Textilien muss effektiv nach dem Stand der Technik aufbereitet werden, während Abwasser aus der Haushaltsmaschine buchstäblich ungefiltert und verschmutzt in die Kanalisation fließt." Wer waschen lässt, schone definitiv die Umwelt. Diese Botschaft soll ankommen.

Überblick: Vielfalt und Leistungsspektrum der Branche

Zudem lernen die User auf der Website das gesamte Leistungsspektrum des Wirtschaftsfelds Textilservice kennen. "MyTextilService" bietet laut DTV zum ersten Mal einen vollständigen und komplexen Überblick über die Vielfalt und Leistungsstärke der gesamten Branche. "Damit repräsentieren wir alle Betriebe: vom kleinen familiengeführten Betrieb für Privatkunden bis zur industriellen Großwäscherei", sagt dazu DTV-Präsident Friedrich Eberhard. "Wir dokumentieren sowohl unsere Wirtschaftskraft als auch unsere gesellschaftliche Bedeutung." Nach dem Prinzip des Crowdfunding hätten sich 110 Betriebe an der Finanzierung beteiligt und der DTV habe die Fachverbände in den Nachbarländern ins Boot holen können. "Die Pandemie habe gezeigt, wie notwendig ein Schulterschluss hinsichtlich der Relevanz von Textilhygiene sei", betont Eberhard.

"MyTextilService" analog und online

Damit die Idee von "MyTextilService" virtuell erfolgreich sein kann, ist die Website mit den sozialen Medien LinkedIn , Xing , Facebook , Twitter und Instagram verknüpft. "Wir initiieren damit die Interaktion mit unterschiedlichen Zielgruppen und verbreiten den Mehrwert unserer Branche generationsübergreifend", sagt Eberhard. Erfolgsentscheidend für die Kampagnenidee sei nun, dass sie mit demselben Engagement fortgeführt werde. Imagearbeit für die Branche bleibe ein Marathon und kein Sprint. Für Input zu Blogartikeln rund um die Themen Hygiene und Nachhaltigkeit zeigt sich der DTV offen.

Die Website sieht er als "Call-to-Action", Sprich: Betriebe sollen sich aktiv beteiligen, die Werbemittel nutzen und in den sozialen Medien verbreiten. Nur so könne sich die Imagekampagne letztendlich umsatzfördernd für sie auszahlen. Die neuen Werbemittel sind für alle Betriebe verfügbar, auch für Nichtmitglieder. Der DTV bietet hierzu ein Service-Package: vom gedruckten DIN A 1 Plakat über Online-Werbebanner und Bildschirmpräsentation bis hin zu fertigen Druckvorlagen und Pressetexten.

Die Plakate, Druckvorlagen und digitale Werbemittel gibt es hier .