Laundry Robotics Arbeiten mit Vision-System und KI: "Robin" und "Roy"

Die Roboter "Robin" und "Roy" des Joint Ventures Laundry Robotics arbeiten auf Basis Künstlicher Intelligenz. Sie geben jede Art von Frotteetüchern in beliebige Faltmaschinen, unabhängig von Typ und Marke, ein. "Roy" versteht sich als kleinere, kompaketere Version von "Robin".

Laundry Robotics
Die Produktpalette von Laundry Robotics umfasst mittlerweile zwei vollwertige "Mitarbeitende" – "Robin" und "Roy". Die Maschinen geben mittels KI Frottee-tücher in beliebige Faltmaschinen ein. - © Laundry Robotics

Immer mehr professionelle Wäsche­reien entscheiden sich angesichts des Fachkräftemangels und einer wieder steigenden Nachfrage nach Dienstleistungen für Innovationen sowie eine weitere Automatisierung ihres Produktionsprozesses. Laundry Robotics, ein Joint Venture des Schweizer Wäsche­reitechnikherstellers BIKO, des Wäschemanagementspezialisten Blycolin sowie der niederländischen Wäschereitechnikfirma Landuwasco, setzt daher auf zwei Roboter – "Robin" und "Roy". Die Roboter arbeiten auf Basis eines sogenannten Vision-Systems und nutzen künstliche Intelligenz. Diese "Deep Learning Software" wurde speziell für den Einsatz in industriellen Wäschereien entwickelt. "Roy" und "Robin" geben jede Art von Frotteetüchern in beliebige Faltmaschinen, unabhängig von Typ und Marke, ein.

Das manuelle Einlegen von Handtüchern gehört für Wäschereien damit der Vergangenheit an, so Laundry Robotics. Die Maschine zur Vereinzelung und Eingabe von Textilien "kopiert" den Menschen, indem es erst eine Ecke eines Handtuchs greift, das Textil etwas schüttelt, die andere Ecke greift, das Textil glattzieht und auf ein Band legt. Die Herausforderung ist, dass die Maschine per Software erkennen muss, wo die Ecke des Handtuchs ist. Falls erforderlich, arbeiten die "Brüder" 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr und bieten damit einen zuverlässigen Output sowie hohe Qualität und Produktivität ohne Ausfälle. Optional kann „Robin“ mit einer Logo-Erkennung ausgestattet werden. Damit können die Tücher dann gemäß Kundenwunsch mit Logo nach außen gelegt werden.

Der Unterschied zwischen "Roy" und "Robin": "Roy" kann Handtücher bis zu einer maximalen Länge von 1.100 mm und einer Breite von 700 mm verarbeiten. Bei "Robin" beträgt die maximale Länge 2.200 mm und die Breite 1.100 mm. Damit ist "Roy" deutlich kleiner und kann von Laundry Robotics nach Unternehmensangaben schneller produziert werden. "Roy" wurde speziell für industrielle Wäschereien entwickelt, die ein stark standardisiertes Sortiment an Handtüchern verarbeiten. Industrielle Wäschereien, die sich auf das Gesundheitswesen spezialisiert haben, aber auch Wäschereien, die sich auf das Gastgewerbe konzentrieren, könnten "Roy" einsetzen.