Bode Chemie Händehygiene mit System: Sicherheitslücke schließen

Die Hygienesicherheit in Wäschereibetrieben hängt von vielen äußeren Einflussfaktoren ab, auch von den Händen der Mitarbeiter. Eine systematische Händehygiene vermag die vermeintliche Sicherheitslücke zu schließen. Dabei geht die Inaktivierung pathogener Erreger mit dem Hautschutz Hand in Hand.

Zur Vorbeugung von Hauterkrankungen ist die Anwendung einer Hautschutzcreme vor hautbelastenden Tätigkeiten und eine Händepflege zur Regeneration nach hautbelastenden Tätigkeiten notwendig. Mehrphasige Emulsionstypen können sowohl protektive als auch regenerative Eigenschaften in einer Creme vereinen.
Zur Vorbeugung von Hauterkrankungen ist die Anwendung einer Hautschutzcreme vor hautbelastenden Tätigkeiten und eine Händepflege zur Regeneration nach hautbelastenden Tätigkeiten notwendig. Mehrphasige Emulsionstypen können sowohl protektive als auch regenerative Eigenschaften in einer Creme vereinen. - © Bode Chemie GmbH

Die sichere und hygienische Aufbereitung der Wäsche kann durch viele äußere Einflussfaktoren beeinträchtigt werden. Vor allem Mikroorganismen gefährden die Qualität und die Sicherheit der aufbereiteten Wäsche. Etwa 90 Prozent aller Keime werden direkt oder indirekt über die Hände übertragen. Damit stellen die Hände der Mitarbeiter eine bedeutende Infektionsquelle dar und sollten im Fokus betrieblicher Hygienemaßnahmen stehen.

Effizient und schnell: Händedesinfektion

Eine wirksame Händehygiene setzt auf den Systemgedanken und umfasst die Komponenten Händedesinfektion, Schutzhandschuhe, Reinigung, Hautschutz und -pflege. Im Mittelpunkt steht die hygienische Händedesinfektion mit alkoholischen Einreibepräparaten. Präparate, die nach der Europäischen Norm EN 1500 geprüft wurden, wie z.B. Sterillium, verfügen über eine Keiminaktivierung von mindestens 99,99 Prozent.

Neben der Sicherheit punkten hochwertige Händedesinfektionsmittel auch mit einer guten Hautverträglichkeit. Anders als beim Waschen wird der natürliche Säureschutzmantel der Haut nicht nachhaltig irritiert. Zusätzlich sorgen Pflegefaktoren bei Qualitätsprodukten für eine gute Verträglichkeit. Farbstoff- und parfümfreie Händedesinfektionsmittel sind in Wäschereibetrieben nicht unbedingt erforderlich, werden aber zunehmend nachgefragt.

Hände richtig desinfizieren

Eine hygienische Händedesinfektion schützt die Mitarbeiter, vermeidet eine Weiterverbreitung von Keimen und eine Rekontamination der aufbereiteten Wäsche. Situationen, in denen eine Händedesinfektion erforderlich ist, sind z.B. folgende:

  • vor Arbeitsbeginn,
  • beim Verlassen der Toilette,
  • nach Bearbeiten schmutziger Wäsche (Handschuhe tragen),
  • beim Wechsel in den reinen Bereich,
  • regelmäßig zwischendurch bei direktem Kontakt mit der aufbereiteten Wäsche,
  • nach Arbeitsende.

Systemlösung bringt Sicherheit

Der Desinfektionserfolg hängt aber auch von der Haut der Mitarbeiter ab. Denn bereits kleinste Hautrisse und Mikrotraumen können Hautbrennen bei direktem Kontakt mit Alkohol auslösen, z.B. bei der Händedesinfektion. Dadurch werden die korrekte Durchführung der Händedesinfektion und das Tragen der Handschuhe erschwert. Zudem stellen Hautrisse potenzielle Nischen für Krankheitserreger dar. Studien belegen, dass mehrmals tägliches Eincremen der Hände das Risiko von Hautirritationen verringert.

Allerdings können Hautschutz- und Hautpflegeprodukte die Effizienz von Händedesinfektionsmitteln beeinträchtigen. Auch dies ist durch Studien belegt. Produkte, die auf Kompatibilität untereinander geprüft wurden, wie die Sterillium-Händedesinfektionsmittel, die Baktolan-Hautschutz- und Hautpflegeprodukte und die Peha soft-Handschuhe (alle Paul Hartmann AG, Heidenheim), beeinträchtigen sich gegenseitig nicht in ihrer Wirkung. Die Mitarbeiter können sich auch ihre Hände so oft wie nötig eincremen.

Die Maßnahmen zur Händehygiene sollten an jeder Arbeitsstation möglich sein. Die funktionelle Voraussetzung für die Umsetzung von Händehygienemaßnahmen bieten Dosierspender. Gut erreichbare, sichtbare und funktionierende Spender tragen zu einer Verbesserung der Händehygiene bei - und damit zum Schutz der Mitarbeiter und der Wäsche.

Autor: Jan Gladig, Market Manager Desinfektion bei der Bode Chemie GmbH, einem Unternehmen der Paul Hartmann AG