Umsatzplus führt zu Investitionen
Der DBL-Verbund verzeichnete im Jahr 2006 ein Umsatzplus von 7,6 Prozent gegenüber dem Geschäftsjahr 2005. Der Gesamtumsatz lag damit 2006 bei 173,59 Millionen Euro (2005: 161,36 Millionen Euro). Dies gab die Geschäftsführung der DBL-Deutsche Berufskleider-Leasing GmbH anlässlich ihrer Jahrespressekonferenz Ende März in Zirndorf bekannt. Die 2005 durch Neuverträge geschriebenen Umsätze wirkten sich laut Andreas W. Merk, Geschäftsführer Finanzen und Organisation, zum Teil erst 2006 auf die Bilanz aus. Nach einem verhaltenen Start schuf die Konjunktur ab Mitte des Jahres einen steigenden Bedarf an Mietberufskleidung, Mietfußmatten und Mietwäsche. Zudem sorgte der anlaufende Rahmenvertrag zur Versorgung des Bayerischen Roten Kreuzes mit Mietberufskleidung für wachsende Umsätze bei den süddeutschen Partnern. Zu dieser Steigerung trug auch die geringe Zahl der registrierten Kündigungen bei. Gegenüber 2005 sank sie um insgesamt 24,3 Prozent. Den größten Anteil am Gesamtumsatz verzeichnete das Segment Mietberufskleidung. Es trug mit 116,30 Millionen Euro (67 Prozent) zum Geschäftserfolg bei. Dies entspricht einer Steigerung von 8,3 Prozent gegenüber 2005. Das weiter wachsende Geschäft erforderte erhebliche Investitionen in Textilien: Allein für neue Berufskleidung zahlte der Verbund insgesamt 31,12 Millionen Euro (Plus 1,45 Prozent) an seine Konfektionäre. Im Gegensatz dazu sanken die Investitionen in Anlagegüter deutlich (Minus 39,9 Prozent), was sich laut Merk in absehbarer Zeit durch Kapazitätserweiterungen und technische Neuerungen wie automatische Sortieranlagen oder veränderte Waschverfahren wieder ändern wird.