Anbieter von Schutzausrüstung Uvex: Mehrheit geht an US-Investor

Die Uvex Group kündigt eine Mehrheitsbeteiligung von Warburg Pincus an. Die Gesellschafterfamilien Winter und Grau behalten signifikante Minderheitsbeteiligung.

v.l.n.r. Tobias Weidner_Gabriele Grau_Michael Winter
Haben sich geeinigt (v.li.): Tobias Weidner, Gabriele Grau, Michael Winter. - © Uvex

Das Unternehmen im Bereich Schutz- und Sicherheitsprodukte für Beruf, Sport und Freizeit, teilte mit, dass die Private-Equity-Firma Warburg Pincus aus den USA die Mehrheit an dem Unternehmen erwerben wird. Die Gesellschafterfamilien Winter und Grau bleiben der Pressemitteilung zufolge mit einem signifikanten Minderheitsanteil beteiligt.

Seit der Gründung im Jahr 1926 durch Philipp M. Winter, der in seiner „Optischen-Industrie-Anstalt“ mit der Fertigung von Schutzbrillen begann, hat sich Uvex zu einem der weltweit führenden Spezialisten im Bereich Arbeitsschutz und Sport entwickelt.

Michael Winter, Geschäftsführender Gesellschafter und CEO der Uvex Group, kommentiert: „100 Jahre Markenversprechen ‚protecting people‘ verpflichten. Als verantwortungsvolles Familienunternehmen in vierter Generation wollen wir die nächste Phase der Unternehmensentwicklung mit einem starken Wachstumspartner gestalten, um die Resilienz
unserer Gruppe auch in Zukunft weiter zu erhöhen und die erste Wahl für unsere Kunden zu bleiben.“

Tobias Weidner, Managing Director bei Warburg Pincus, sagt: „Wir gratulieren den Gesellschafterfamilien Winter und Grau, die Uvex in den vergangenen 100 Jahren zu einem erfolgreichen Unternehmen mit einer exzellenten Marke aufgebaut haben." Ziel sei es, Uvex zum globalen Marktführer für Schutzausrüstung zu entwickeln und die Premium-Produkte mehr Menschen weltweit zugänglich zu machen.

Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt üblicher regulatorischer Zustimmungen.

Der Verkauf bewertet das Unternehmen laut Medienberichten mit etwa 800 Millionen Euro.