Wäschereimaschinen Wäsche RKI-konform aufbereiten mit „Hygiene Watchdog“

Strenge Hygienevorgaben, besonders bei der Aufbereitung für Textilien im Lebensmittelbereich oder im Gesundheitswesen, schützen vor Keimen und Krankheiten. Damit Waschverfahren RKI-konform ablaufen, passen Hersteller die Funktionen ihrer Maschinen an – beispielsweise mit voreingestellten Programmen oder mit der Funktion „Hygiene Watchdog“.

EPR-Pullman Barrier Waschmaschine Electrolux Professional
Die nach strikter Schwarz-Weiß-­Trennung arbeitenden Trennwand-­Waschmaschinen bieten eine Lösung für Kliniken und Alten­pflegeheime, in ­denen täglich große Mengen an Feuchtwischbezügen und Reinigungs­tüchern anfallen. - © Electrolux Professional

Arbeitskleidung, Bettwäsche, Mehrweg-Reinigungstücher und -Wischbezüge aus Einrichtungen des Gesundheitswesens sind u.a. mit Mikroorganismen belastet. Um eine Vermehrung von Krankheitskeimen zu verhindern, fordert das Robert Koch-Institut (Berlin) für deren Aufbereitung eine maschinell thermisch bzw. chemothermisch desinfizierende Wäschepflege. Sie soll dafür sorgen, dass organische Belastungen und Verschmutzungen sicher entfernt werden und keine Krankheitserreger mehr nachweisbar sind.

Das Maschinenportfolio der Line 6000 von Electrolux Professional bietet passgenaue Wäschereilösungen für die hohen Hygieneanforderungen in Kliniken, Altenheimen, der Lebensmittelindustrie und anderen Branchen. Das Angebot umfasst Trennwand-Waschmaschinen von 13 bis 110 kg Beladekapazität. Mit den Waschvolumen korrespondierende Trockner runden das Angebot des Unternehmens ab.

Hygienische Trennwand-Bauweise

Die nach strikter Schwarz-Weiß-Trennung arbeitenden Trennwand-Waschmaschinen sind laut Anbieter geeignet für große Krankenhäuser und Altenpflegeheime, in denen täglich große oder größere Wäschevolumen anfallen. Die hochtourigen, kompakten Geräte in hygienischer Trennwand-Bauweise zeichnen sich durch Funktionen aus, die eine RKI-konforme Aufbereitung, eine ergonomische Bedienung und eine hohe Effizienz vereinen.

Diese resultiert u.a. aus dem automatischen Wiegen des Wäschepostens bei Beladung und eine automatische Anpassung der Wasser- und Dosiermengen an das kalkulierte Ist-Gewicht der Textilien. Dieser Prozess ermöglicht einen präzisen Desinfektionsprozess durch die exakte Chemikalien- und Wasserzugabe, wodurch gleichzeitig Ressourcen geschont und die Wirtschaftlichkeit verbessert werden.

Steuerung mit veränderbarer Programmbibliothek

Die Steuerung der Trennwand-Waschmaschinen beinhaltet eine umfangreiche, voreingestellte, aber auch veränderbare Programmbibliothek sowie freikonfigurierbare Programme. Diese bilden sämtliche vom RKI und anderen geprüften und anerkannten Desinfektionsverfahren ab. Für eine einfache Bedienbarkeit sind die wichtigsten Programme zusätzlich auf sogenannten „Quickbuttons“ auf dem Bedienpanel hinterlegt.

Zusätzlich ist in den Maschinen ein Überwachungsmechanismus verbaut: Der „Hygiene Watchdog“ von Electrolux Professional überwacht die Abläufe des gesamten Waschprozesses. Zugleich schützt die Funktion vor Kreuzkontamination, da die Tür auf der reinen Seite nur geöffnet werden kann, wenn der gesamte Prozess erfolgreich abgeschlossen wurde. Der Betreiber kann sich daher auf gründlich dekontaminierte Reinigungstextilien verlassen, so Electrolux Professional.

Waschmaschinen mit eingebauten Hygiene-Standards

Die Geräte der Line 6000 sind für Beladegewichte von 6 bis 33 kg ausgelegt. Die üblichen RKI-konformen Desinfektionswaschprogramme sind bereits in der ClarusVibe- und der CompassPro-Steuerung hinterlegt, sind aber nach eigenen Bedürfnissen zusätzlich programmierbar. Die jeweiligen Verfahren können auf der ClarusVibe-Steuerung mit Symbolen oder Fotos auf der Benutzeroberfläche angezeigt werden und verbessern dadurch die Bedienersicherheit. Dazu trägt auch die Auswahlmöglichkeit aller Sprachen bei; sie hat sich in international besetzten Teams bewährt.

Ein weiterer Vorteil der ClarusVibe-Steuerung ist die Möglichkeit, das Waschpostengewicht durch optional in der Maschine integrierte Wiegezellen zu erfassen. Damit verbunden ist eine Anpassung der Programmparameter an das ebenfalls automatisch errechnete Realgewicht der Textilien in der Trommel. Zusätzlich können Beladungsgrenzen festgelegt werden, um einen optimalen, hygienekonformen Aufbereitungsprozess sicherzustellen. Dadurch werden Ressourcen geschont, die Effizienz verbessert und das Gerät vor Überladung und einem damit einhergehenden vorzeitigen Verschleiß geschützt.

Zugehörige Themenseiten:
Textilhygiene in der Altenpflege