Servitex Wäscherei Sicking: Authentische Nachhaltigkeit

Die Wäscherei Sicking setzt verstärkt auf innovative Technologien und umweltfreundliche Prozesse. Jetzt erhielt das Familienunternehmen aus Altenberge die ISO 14001–Zertifizierung.

Von links: Moritz Wildschütz, Prokuristin Stefanie Drees und Alexander Wildschütz/Wäscherei Sicking.
Von links: Moritz Wildschütz, Prokuristin Stefanie Drees und Alexander Wildschütz/Wäscherei Sicking. - © Wäscherei Sicking

Betriebliche Effizienz steigern und CO₂-Emissionen reduzieren: Das will die Wäscherei Sicking erreichen. Ein zentraler Bestandteil dieser Strategie ist der konsequente Einsatz nachhaltiger Miettextilien für Hotels, die mit dem "Made in Green"-Label sowie dem staatlichen Siegel "Grüner Knopf" zertifiziert sind. Diese Zertifizierungen sollen auch hohe sozial-ökologische Standards garantieren und dazu beitragen, den ökologischen Fußabdruck der Textilpflege zu minimieren.

Nachhaltigkeit als Bestandteil der Unternehmensphilosophie

"Authentische Nachhaltigkeit war schon immer ein fester Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie. Mit der Zertifizierung nach ISO 14001 wollen wir nun ein klares Zeichen für unsere Verantwortung gegenüber Umwelt und Gesellschaft setzen", erklärt Moritz Wildschütz, Geschäftsführer der Wäscherei Sicking. Die kontinuierliche Optimierung der Prozesse sowie der Einsatz zukunftsweisender Technologien helfen dem Unternehmen, Ressourcen zu schonen und gleichzeitig die Qualität der Dienstleistungen für Hotels weiter zu verbessern.

Vernetzte Maschinenflotte und RFID-Technologie

Zur weiteren Optimierung der Betriebsabläufe hat die im Jahr 1923 gegründete Wäscherei Sicking ihre Maschinenflotte vernetzt und setzt auf innovative RFID-Technologie. Durch die digitale Erfassung der Textilien soll eine optimale Beladung und Auslastung der Maschinen sichergestellt werden, wodurch der Energieverbrauch reduziert bzw. die Effizienz gesteigert werde.

In nachhaltige Energielösungen investiert

Gleichzeitig investiert das Unternehmen kontinuierlich in nachhaltige Energielösungen: Im August 2024 wurde eine Photovoltaikanlage mit einer Kapazität von 400 kWp in Betrieb genommen, die einen Großteil des Eigenbedarfs decken soll – für den verbleibenden Strombedarf verwendet die Wäscherei Sicking nach eigenen Angaben zu 100 Prozent Ökostrom.

Zusätzliche Umweltmaßnahmen, wie die Installation von Effizienz-Mangelabluft-Wärmetauschern und Luft-zu-Luft-Wärmetauschern an den Trocknern, tragen außerdem zur weiteren Senkung des Gasverbrauchs und der CO₂-Emissionen bei. Die Rückgewinnung von Prozesswärme ermöglicht eine Reduzierung des Primärenergiebedarfs.

Servitex: Ökologisch, wirtschaftlich, sozial

Mit der erfolgreichen Zertifizierung nach ISO 14001 bekennt sich die Wäscherei Sicking klar zu einer nachhaltigen Unternehmenspolitik sowie zu der Nachhaltigkeitsstrategie des Wäschereiverbunds Servitex, bei dem das Familienunternehmen Gesellschafter und Mitglied ist.

"Die Servitex-Mitgliedsbetriebe verfolgen gemeinsam das Ziel, ihre Dienstleistungen so ökologisch wie möglich zu gestalten und dabei sowohl wirtschaftliche als auch soziale Aspekte zu berücksichtigen. Daher sind relevante Zertifizierungen unserer Mitgliedsbetriebe nach international anerkannten Standards ein wichtiger Schritt, um nachhaltige Prozesse innerhalb der gesamten Servitex-Gruppe weiter voranzutreiben", sagt Rolf Slickers, Geschäftsführer der Servitex GmbH. Die Wäscherei Sicking zeige eindrucksvoll, wie sich unternehmerische Verantwortung mit effizienter Betriebsführung vereinen lasse.

Die Verpflichtung zu nachhaltigem Wirtschaften der Servitex-Betriebe umfasst die kontinuierliche Reduzierung von Emissionen, die Vermeidung von Abfällen, Investitionen in neueste Maschinentechnologien sowie die Sicherstellung attraktiver Arbeitsbedingungen.