Produktion angelaufen Mangel an Schutzbekleidung: Hakro fertigt Behelfsmasken

Der Hersteller von Berufsbekleidung Hakro reagiert wie viele Hersteller auf den Mangel an Behelfsmasken und produziert nun Mund-Nasen-Masken. Diese sind waschbar und in mehreren Farben erhältlich.

Hakro fertig Behelfsmasken
Die zweilagigen Masken aus einem Baumwoll-Polyester-Gemisch sind in verschiedenen Farben erhältlich. - © Hakro

Der Hersteller von BerufsbekleidungHakro hat sein Sortiment um Mund-Nasen-Masken erweitert. "Uns hatten mehrere Anfragen von Fachhandelspartnern erreicht", erklärt Danny Jüngling, Prokurist von Hakro.

Die Behelfsmaske ist nach Angaben des Unternehmens bewusst kein Wegwerfprodukt, sondern nachhaltig und haltbar. Sie könne vielfach getragen und gewaschen werden. Die Mund-Nase-Maske besteht aus einer Kombination von Baumwolle und Polyester. Diese Mischung bezeichnet Hakro als "Mikralinar". Sie sei atmungsaktiv und hautfreundlich.

Waschbare Behelfsmasken

Die zweilagige Maske besteht innen aus Single-Jersey-Stoff, außen aus Piqué. Sie wird in mehreren Farben angeboten. Alle Farbvarianten sind für die gewerbliche Wäsche geeignet. Die bunten Versionen können bei 60° C gewaschen werden. Die weißen Masken sind darüber hinaus chlorbeständig, eignen sich also für Desinfektionswaschmittel und bleiben bis 95° C kochfest.

Ein flexibler Metallbügel gewährleistet laut Hakro ein angenehmes Tragegefühl. Der Bügel lässt sich an den Nasenrücken des Trägers anpassen. Durch das flexible Bindesystem lasse sich jederzeit nachjustieren. Daher eigne sich die Behelfsmaske auch für längeres Tragen.

Erste Masken nach Ostern erhältlich

"Es handelt sich bei der Mund-Nasen-Maske weder um ein Medizinprodukt noch um persönliche Schutzausrüstung (PSA)", betont der Fachhändler. Mit der Behelfsmaske möchte sich das Unternehmen nach eigenen Angaben in Zeiten der Coronavirus-Krise solidarisch zeigen und einen Beitrag leisten, die Pandemie einzudämmen.

In Zusammenarbeit mit einigen Produktionspartnern schuf der 1969 gegründete Familienbetrieb kurzfristig Kapazitäten. "Die Produktion läuft auf Hochtouren", schildert Jüngling. Die erste Lieferung treffe nach den Osterfeiertagen ein.