Geschäftsbericht 2022 JENSEN-GROUP: Geschäft kehrt zu Vor-Covid-Niveau zurück

Die JENSEN-GROUP meldet für 2022 einen Umsatz von 341,6 Millionen Euro, was einer Steigerung von 31,5 Prozent gegenüber 2021 entspricht. Trendthemen sieht das Unternehmen in Nachhaltigkeit sowie Automatisierung für die Wäschereibranche.

Nachhaltige Trocknungstechnologie mit dem neuen XR-Trockner von Jensen. - © JENSEN-GROUP

Trotz des starken Gegenwinds durch die Unterbrechung der Lieferkette und deren Auswirkungen auf die Geschäftsaktivitäten, erreicht die JENSEN-GROUP wieder das Niveau von vor dem Jahr 2019, so eine aktuelle Pressemitteilung. Die Rückschläge im Gastgewerbe der letzten Jahre seien nun auf bestimmte Regionen der Welt beschränkt. Man erwarte mit Spannung die Erholung in diesen Ländern und die sich daraus ergebenden zukünftigen Geschäftsmöglichkeiten.

Investitionen in die Zukunft

Die JENSEN-GROUP lag eigenen Angaben zufolge mit ihrer Einschätzung richtig, dass automatisierte Lösungen mit Robotik und KI zunehmend gefragt sind. Im fünften Jahr der Zusammenarbeit mit Inwatec Aps hat das Unternehmen viele neue Wäschereien auf allen Kontinenten in Betrieb genommen, in denen die Robotik ebenso selbstverständlich ist wie Tunnelwaschanlagen und integrierte Finishing-Linien. Mit BLIZZ entwickelte man einen radikal neuen Ansatz zur Automatisierung der Zuführung von Frotteetüchern in eine Faltmaschine.

Nachhaltigkeit ist seit der Einführung des CleanTech-Konzepts im Jahr 2008 Teil der DNA von JENSEN, so das Unternehmen. Das war auch Thema auf der Clean Show/Atlanta und der Expo Detergo/Milano. Der neue XR-Trockner soll neue Maßstäbe in der Produktivität setzen, dank seines zusätzlichen Luftstroms für einen größeren Luftaustausch und einer bis zu 15 Prozent höheren Verdampfungsleistung.

Im Jahr 2022 hat das Unternehmen sein wiederaufgebautes amerikanisches Produktionswerk, das durch einen Hurrikan zerstört worden war, offiziell eröffnet. Das JENSEN-Werk in Panama City, Florida, entwickelt und produziert Logistiklösungen sowie Waschraumtechnologie für den US-Markt.

Das JENSEN-Werk in Xuzhou/China war das erste innerhalb der JENSEN-GROUP, das im Rahmen der "Bike-to-Work"-Initiative Solarzellen sowie neue E-Bike-Ladestationen installiert hat. Das Team von JENSEN China vermeldet außerdem, dass der dreijährige Stillstand nun beendet sei und die Produktion zu 100 Prozent laufe.

Ausblick: verhalten positiv

Der Fokus werde weiterhin auf kundenorientierter Innovation und nachhaltigem Wachstum durch die Entwicklung neuer Produkte und unsere Beteiligung an Inwatec liegen, so JENSEN. Der Blick auf das Jahr 2023 wwerde durch geopolitische und militärische Bedrohungen sowie eine mögliche Abschwächung der Nachfrage aufgrund einer wirtschaftlichen Rezession in den Schlüsselmärkten getrübt.

"Wir blicken verhalten positiv in die Zukunft, da wir mit einer Normalisierung der Lieferkette bis Ende 2023 rechnen", bestätigt Jesper Munch Jensen, CEO der JENSEN-GROUP.