"Kleider machen Deutsche"

Der Sender Phoenix zeigt am kommenden Sonntag, 25. November, eine zweiteilige Dokumentation, die einen geschichtlichen Blick in Deutschlands Kleiderschränke wirft. Kommen Sie mit auf eine textile Zeitreise.

"Kleider machen Deutsche"

Kleidung im Spiegel der Zeiten: Die Dokumentation von Katarina Schickling unternimmt in zwei Teilen eine Zeitreise vom Nachkriegsdeutschland bis zum Mauerfall. Jacke wie Hose ist es nicht, was man anzieht, denn Kleider machen Leute, so das Sprichwort.

"Kleider machen Deutsche" erzählt Geschichten aus dem Alltag der Menschen und verknüpft sie mit den Ereignissen deutscher Geschichte und der gesellschaftlichen Entwicklung. Deutsche aus Ost und West öffnen Schränke und alte Koffer und zeigen ihre Schätze.

Trümmerfrauen als Stil-Ikonen

Der Film erinnert daran, wie Trümmerfrauen zu Stil-Ikonen wurden, und zeigt eine der wenigen Privatboutique-Besitzerinnen der DDR sowie einstige "Popper", "Hippies" und "Punker", denen so mancher Schlipsträger am liebsten die Hosen stramm gezogen hätte. Seppelhosen, Nyltest-Hemden und der Amtseid in Turnschuhen, schwingende Petticoats, Dederon-Kittelschürzen und brennende Büstenhalter sind noch einmal zu sehen.

Archivausschnitte machen vergangene Zeiten lebendig, mit ihren speziellen Problemen und Lösungen: das Pfennigabsatzverbot, das im Wirtschaftswunderdeutschland das Parkett schützen sollte. Die Ratschläge des ADAC für Maxirock-Trägerinnen am Steuer. Die Reportage über den ersten Bundeswehrsoldaten, der seine langen Haare nicht abschneiden muss und fortan mit Haarnetz dient. "Kleider machen Deutsche" bietet mit einem Blick in die Kleiderschränke Einblicke in Alltagsgeschichte.

$(LEhttp://www.phoenix.de/content/phoenix/die_sendungen/451870:Kleider machen Deutsche (1/2):|_blank)$ Von der Trümmerzeit in die wilden 60er

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