Der Deutsche Textilreinigungs-Verband (DTV) hat seine Mitglieder im Januar 2023 zur aktuellen Situation befragt.
Der Deutsche Textilreinigungs-Verband (DTV) hatte seine Mitglieder im Januar gebeten, sich zu ihrer Unternehmenslage und wichtigen politischen Handlungsfeldern zu äußern. Ca. 13 Prozent der Mitgliedsunternehmen beteiligten sich daran.
DTV-Befragung: Die Ergebnisse
Als häufigste Rückmeldungen zu den stärksten Belastungen der Unternehmen wurden der Personalmangel und hohe Energiekosten genannt. Hinzu kommen Preissteigerungen und Verfügbarkeit der Produktionsmittel, gestiegene Lohnkosten und Bürokratie.
Die wirtschaftlichen Aussichten fallen dementsprechend für das Jahr 2023 eher verhalten aus: 55 Prozent aller Teilnehmer rechnen mit einem Rückgang oder einer Stagnation der Umsätze bei steigenden Kosten. 36,2 Prozent erwarten ein Wachstum und die Übrigen können aufgrund der Unsicherheiten keine Prognosen treffen.
Die Forderungen der Unternehmen an die Politik sind daher vor allem, die Energiepreise dauerhaft zu senken und zu stabilisieren und eine aktive Einwanderungspolitik mit erleichterten Arbeitszulassungen, um mehr Personal gewinnen zu können. Daneben werden Maßnahmen zum Bürokratieabbau, stärkere Investitionen in die Bildung sowie Anreize für Investitionen in erneuerbare Energien gefordert. Viele wünschen sich auch einen Rückzug der Politik aus der Lohnpolitik und Steuerentlastungen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber.