Umstrukturierungen bei Textilhersteller Lauffenmühle-Insolvenz beendet

Das im September letzten Jahres eröffnete Planinsolvenzverfahren des ausschließlich in Deutschland produzierenden Textilherstellers Lauffenmühle GmbH & Co. KG konnte nach Unternehmensangaben am 22. Februar 2016 abgeschlossen werden.

Die Beendigung des Insolvenzverfahrens von Lauffenmühle fand laut Unternehmen mit hundertprozentiger Zustimmung der Gläubiger zum Insolvenzplan statt.

Das Insolvenzverfahren sei genutzt worden, um das Unternehmen umfassend zu restrukturieren. Man habe die Produktionsabläufe neu geordnet und optimiert. Damit verbunden gewesen sei ein Abbau von 49 Arbeitsplätzen. Die betroffenen Mitarbeiter konnten Lauffenmühle zufolge in eine Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft eintreten, wovon die meisten Mitarbeiter Gebrauch gemacht haben. Lauffenmühle beschäftigt heute - inklusive der 17 Auszubildenden - noch 287 Arbeitnehmer an den Standorten Lauchringen (Spinnerei & Weberei) und Lörrach (Veredlung).

Die Insolvenz 2015 war nicht die erste des Unternehmens. Das letzte Insolvenzverfahren durchlief Lauffenmühle im Jahr 2009 .

Lauffenmühle System GmbH nicht von Insolvenz betroffen

Der Vertrieb erfolgt über die Lauffenmühle System GmbH, die von der Insolvenz nicht betroffen war – die Kundenbeziehungen bleiben daher von der Insolvenz auch unberührt, so das Unternehmen. Durch die implementierten Restrukturierungsmaßnahmen sei man nun wieder gerüstet für eine erfolgreiche textile Zukunft.

Die Lauffenmühle GmbH & Co. KG ist spezialisiert auf die Herstellung industriell waschbarer Gewebe für Berufs- und Unternehmensbekleidung sowie für persönliche Schutzausrüstung. Seit dem Gründungsjahr 1834 hat sich das Unternehmen kontinuierlich zum modernen vollstufigen Textilunternehmen entwickelt, welches mit Spinnerei, Weberei und Veredlung ausschließlich in Deutschland produziert.