KEMAS Praktische Raumlösung

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    Dienstleister und Mitarbeiter müssen sich identifizieren, bevor sie den Wäscheraum betreten. Fotos: KEMAS
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    Mit der texLOG-Raumlösung sollen Wäschelager zu intelligenten Bekleidungsdepots werden.
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    Am Rückgabeautomat werden die zurückgegebenen Teile erfasst und dem Mitarbeiter gutgeschrieben. Foto: KEMAS

Das Management der Berufsbekleidung in Krankenhäusern ist eine Herausforderung. Alle Mitarbeiter wollen Tag für Tag versorgt sein – mit den zur Berufsgruppe passenden Bekleidungsartikeln, entsprechend ihrer Konfektionsgröße sowie in der vorgesehenen Anzahl. Die Berufsbekleidung muss teilweise mehrmals täglich gewechselt werden, z.B. im OP- oder Intensivbereich. Dabei müssen die Klinikbetreiber den Zugriff auf saubere Bekleidung dauerhaft gewährleisten. Die hygienische Aufbereitung erfolgt in vielen Fällen durch Lohnwäsche bei einer externen Wäscherei – die Berufsbekleidung geht also außer Haus, häufig ohne ausreichende Dokumentation über Warenein- und -ausgang. Ebenso fehlen oftmals Informationen über die interne Distribution, Umlaufmengen und den Bestand. Das weiß auch KEMAS, Anbieter im Bereich kunden- und mitarbeiterbedienter Übergabeautomation auf Basis von RFID-Technologie mit Sitz in Oberlungwitz am Sachsenring.

In vielen deutschen Kliniken wird laut dem Unternehmen derzeit geprüft, wie die Wäscheversorgung automatisiert werden kann. Man will Bestandskontrolle und Planungssicherheit verbessern; gleichzeitig soll das Personal bei Ausgabe und Rückgabe der Bekleidung durch Zeiteinsparung entlastet werden. KEMAS bietet hierfür die texLOG-Raumlösung. Damit sollen Wäschelager zu intelligenten Bekleidungsdepots auf kleinstem Raum werden. Frische Wäsche ist dort sieben Tage die Woche rund um die Uhr verfügbar – automatisiert, also ohne Personal. Um die Umlaufmenge und damit die Kosten optimal zu gestalten, wird die Wäscheausgabe limitiert. Die Mitarbeiter können nur auf so viele Teile pro Artikel zugreifen, wie für ihre Berufsgruppe individuell vorgegeben ist. Das System erlaubt eine erneute Entnahme erst nach Rückgabe der Bekleidung (Kontingentführung). In Zusammenarbeit mit dem Textildienstleister können so Bestände optimiert und Lagerfläche minimiert werden, verspricht KEMAS.

Die Raumlösung habe sich in der Praxis bewährt. Kürzlich wurden wieder zwei automatisierte, zentrale Entnahmesysteme in Betrieb genommen. Die Kliniken in Nordrhein-Westfalen wurden durch den KEMAS-Vertrieb zunächst beraten; man legte gemeinsam die Anforderungen fest und KEMAS erstellte für jede Klinik ein individuelles Konzept. Der zuständige Projektingenieur klärte alle technischen, informationstechnologischen und baulichen Voraussetzungen mit den Häusern. Zudem richtete KEMAS die Schnittstellen zu den IT-Systemen des Textildienstleisters sowie zum HR-System ein. Passende Anlagen und Software von KEMAS wurden fertiggestellt und getestet, so das Unternehmen. Unter der Leitung des Projektingenieurs erfolgten Montage und Inbetriebnahme der Anlage vor Ort. Auch hier wurde nochmals alles unter Praxisbedingungen getestet. Es folgten Schulungen für Nutzer sowie Adminis­tratoren. Die Kunden nahmen die Möglichkeit wahr, dass KEMAS die ersten Tage des Livebetriebes vor Ort begleitet. So konnten dem Unternehmen zufolge viele Fragen geklärt und Berührungsängste mit der Technik abgebaut werden. Die Klinikmitarbeiter freuten sich, dass sie nicht mehr an Ausgabezeiten gebunden sind oder lange Wartezeiten in Kauf nehmen müssen, so KEMAS. Die für das Wäschemanagement Verantwortlichen seien ebenfalls zufrieden: Durch die ständige Inventarisierung erhalten sie eine exakte Bestandskontrolle und können ihren Textilbestand reduzieren.

www.kemas.de