"RWin": Textilreinigung des Jahres 2022 Überraschungsmomente in Österreich bei "Eva Maria – pure fashion services"

"Wir gehen dem Gewerbe der Putzerei an die Wäsche und modernisieren es mit neuen Services, nachhaltigem Denken und einem attraktiven Ambiente", so Inhaber und Geschäftsführer Michael Meschnik. Dank der gelungenen Umsetzung all dieser Gedanken wurde der Reinigungsbetrieb "Eva Maria – pure fashion services" (Klagenfurt) mit dem "RWin 2022" als Textilreinigung des Jahres ausgezeichnet.

Ausgezeichnet mit dem "RWin 2022 – Textilreinigung des Jahres": Inhaber Michael Meschnik (2.v.r.), die ehemalige Besitzerin Melitta Kochola (2.v.l.), Textilreiniger-Meister Robert Meschnik (li.) und RWT-Chefredakteur Peter Schmid (re.).
Ausgezeichnet mit dem "RWin 2022 – Textilreinigung des Jahres": Inhaber Michael Meschnik (2.v.r.), die ehemalige Besitzerin Melitta Kochola (2.v.l.), Textilreiniger-Meister Robert Meschnik (li.) und RWT-Chefredakteur Peter Schmid (re.). - © Estatieva

Große Freude bei "Eva Maria - pure fashion services" in Klagenfurt (Österreich): Das Unternehmen erhält den "RWin 2022" als Textilreinigung des Jahres.

Bereits 33 Jahre wurde die Textilreinigung und Wäscherei am Klagenfurter Standort Villacher Ring unter dem Namen "Ringputzerei" von Melitta Kochola etabliert und geführt. Parkmöglichkeiten erlauben damals wie heute ein unkompliziertes Liefern und Abholen. Zum Jahresbeginn 2019 hat die Familie Meschnik die Textilreinigung übernommen und unter dem Namen "MESCH Cleaning" weitergeführt.

Die Geschwister Eva Maria und Michael Meschnik sind zwar Quereinsteiger der Branche, gänzlich branchenfremd aber waren sie nicht. So führte deren Großmutter eine Textilreinigung in Klagenfurt, Großvater und auch Vater waren Maschinentechniker im gesamten deutschsprachigen Raum. Sie kennen die Branche von innen und außen, haben den technischen Fortschritt mitgedacht und selbst Maschinen gebaut. So hat der heutige Inhaber diesen technischen Blickwinkel quasi geerbt, bei seinem Vater Robert gelernt, ihn bei Montagen und Projektentwicklungen begleitet.

Eva Maria – pure fashion services: Junges Familienunternehmen

Das Ladengeschäft in Klagenfurt erinnert im ersten Moment eher an einen durchdachten Fashion-Store. - © Peter Schmid

Textilreiniger-Meister Robert Meschnik, nunmehr über 40 Jahre in der Branche tätig, bietet auch heute noch beste Voraussetzungen für den technischen Support des jungen Familienunternehmens. Unterstützend und beratend ebenfalls bis heute auch dabei ist die ehemalige Besitzerin Melitta Kochola.

Michael Meschnik: "Diese Branche war für uns etwas ganz Neues, aber gerade dies machte die Sache besonders interessant. Ohne eingefahrene Denkmuster und Herangehensweisen betrachteten wir diese Tätigkeit von einer ganz anderen Seite. So möchten wir herausfinden, welche neuen Herausforderungen heute an die Textilreinigung gestellt werden. Das betrifft auch vereinfachte moderne Prozesse wie Online Tools für schnelleren Kundenservice." Schon knapp ein Jahr nach Firmenübernahme erfolgte eine erneute Änderung und der Firmenname wurde zum Programm: Eva Maria – pure fashion services.

Textile Reinigung als liebevolles Handwerk

Überraschungsmomente sollten die Kunden schon beim ersten Betreten des Ladens überkommen: "Denn Kleidung ist mehr als etwas, das man sich anschafft und wieder entsorgt", so Michael Meschnik. Kleidung biete die Chance zum Selbstausdruck und Wohlbefinden. "So bieten wir unseren Kunden ein Wohlfühlambiente, das textile Reinigung als liebevolles Handwerk versteht und neu interpretiert." Der in Österreich gängige Begriff der Putzerei werde leider immer noch mit veralteten Bildern assoziiert. Die Wohlfühlatmosphäre soll dabei das Vertrauen in den Service und auch die Wertschätzung für Kleidungs-Lieblingsstücke stärken.

Eva Maria pure fashion services RWin 2022
Mit Rat und Tat dabei: Vorbesitzerin Melitta Kochola. - © Peter Schmid

Letztendlich gehe es dabei immer um eine Investition in den Werterhalt von Textilien, das eigene Wohlbefinden und somit die eigene Gesundheit. Von größter Bedeutung somit: die Kundenansprache. Das offene Ambiente des Shops erinnert eher an einen Fashion Store. Dazu Sitzmöglichkeiten, Bildschirm mit sanft rotierender Wäschetrommel, Bilder, Kaffeeduft, Hinweise auf eine Schmuckwerkstatt, auf Schuhreparaturen oder eine Videothek.

Abhol- und Lieferservice

Spezialisiert auf die Pflege von Oberbekleidung wendet sich das Unternehmen mit einem speziellen Blusen- und Hemden-
service zunehmend gerade auch an Berufstätige. Ein Schwerpunkt soll dabei auch in Zukunft die gezielte und verstärkte Ansprache von Großraumbüros werden (Versicherungen, Banken, Institute). Ab einer bestimmten Bearbeitungsmenge werde dazu ein zusätzlicher Abhol- und Lieferservice angeboten. Letzterer habe sich gerade in der Corona-Phase bereits bewährt und werde auch heute noch nachgefragt. Grundsätzlich können Hemden gewaschen und gebügelt innerhalb von 48 Stunden wieder abgeholt werden, gewaschen gebrachte Kleidung gibt es innerhalb von 24 Stunden faltenfrei zurück.

Eva Maria pure fashion services RWin 2022
RWin-Freude (v.r.n.l.): Melitta Kochola, Petya Estatieva, Michael und Robert Meschnik. - © Peter Schmid

Bald ein drittes Geschäft

Im Oktober 2022 übernahmen sie in Velden (quasi am anderen Ende des Wörthersees) eine weitere Reinigung, die im Stil des Klagenfurter Unternehmens umgestaltet wurde. Auch die dortige ehemalige Besitzerin Paula Neuhauser ist als Beraterin und Unterstützung im Unternehmen eingebunden. Die Schneidermeisterin Andrea Lieber betreut dort den notwendigen Bereich einer Änderungsschneiderei. Und Michael Meschnik verrät bereits ein Geheimnis: "Und im Herbst 2023 werden wir in diesem Stil auch noch ein drittes Geschäft eröffnen, wahrscheinlich auch in Klagenfurt."

Eine Shop-in-Shop-Kooperation mit dem Hemden- und Blusenhersteller Gloriette rundet das Konzept ab. Enge Kooperationen mit speziell dafür ausgerüsteten Standorten erlauben auch die Annahme und Reinigung von Echtleder-Stücken, größeren Teppichen sowie Decken und Vorhängen.

Textilservice als fixer Teil von nachhaltigem Konsum

"Alles wird neu gemacht, Unmodernes wird gestylt. Textilservice muss als ein fixer Teil von gesundem und nachhaltigem Konsum betrachtet werden", so Michael Meschnik. Seine Schwester und Namensgeberin hat mittlerweile die Branche wieder verlassen und eine neue Herausforderung gefunden. Doch ihre Vision und die ihres Bruders bleibt: "Ich denke, dass wir in diesem Stil noch einige Läden eröffnen werden. Unabhängig von der Qualität oder dem Anschaffungswert der Textilien haben wir Möglichkeiten, Flecken zu behandeln, Bekleidungsstücke zu reparieren und sie nachhaltig strahlen zu lassen. So müssen sie nicht bei erster Gelegenheit entsorgt werden. Das sehen inzwischen viele unserer Kunden so – und dafür sind wir dankbar. Unser Ziel ist es, dass uns Konsumenten bewusst in ihren Alltag integrieren."

Neben aktuellen und geplanten Neueröffnungen arbeitet Michael ­Meschnik zurzeit auch an einer neuen Social Media-Kampagne mit, wie er sagt, Kurzvideos und einem Mix für Auge und Ohr. Auch dabei stehe natürlich die Kundenansprache im Fokus, vielleicht dadurch zusätzlich auch eine
etwas jüngere Zielgruppe. Ein groß­formatiges Display flimmert schon jetzt im Schaufenster und unterstreicht ein regionales Klagenfurt-Marketing im Austausch mit Kaffee-Häusern oder anderen branchenfremden Einrichtungen. Gemeinschaftliche Ansprache der Kunden von morgen mit stetem Blick über den Tellerrand.