90 Jahre Schmitz-Werke
Die Schmitz-Werke, zu denen auch die Marke drapilux gehört, feiern in diesem Jahr ihr 90-jähriges Bestehen. „Im Ausland wird häufig davon ausgegangen, dass drapilux keine Weberei ist, sondern ein Verleger“, sagt Gudrun Klöhn, internationale Vertriebsleiterin bei drapilux. „Ein Trugschluss: Denn die Marke gehört zu den Schmitz-Werken.“ Hier werden alle Stoffe seit 90 Jahren in der hauseigenen Weberei entwickelt, gewebt und weiterverarbeitet. Vom Design-Atelier über Weberei und Qualitätssicherung bis hin zur technischen Konfektionierung und dem Versand - alle Produktionsschritte sind nach Unternehmensangaben bei drapilux made in Germany und beheimatet in den Schmitz-Werken im münsterländischen Emsdetten. Das Firmengelände umfasst 118.000 m2. Seit 1921 produziert das Familienunternehmen Schmitz hier in mittlerweile vierter Generation Vorhang- und Gardinenstoffe (drapilux), Fertigmarkisen und Tücher (markilux) sowie Stoffe für die Verwendung im Freien (swela).
„Ebenso wie mein Großvater halte ich die Wette, dass man Stoffe in Deutschland entwerfen, weben und verarbeiten kann“, so Justus Schmitz, Geschäftsführer der Schmitz-Werke in Emsdetten.
Über 800 Mitarbeiter sorgen dafür, dass die zahlreichen Produktionsschritte reibungslos durchlaufen werden. Einige werden dabei auch heute noch von Hand ausgeführt, wie beispielsweise das Einzählen der Fäden am Expansionskamm in der Weberei.