Textilreinigung ptex, Wolfratshausen Kurze Wege, schneller Service

Die Textilreinigung ptex in Wolfratshausen bedient eine qualitätsbewusste und anspruchsvolle Klientel. Um eine noch bessere Reinigungsqualität zu erzielen, hat Inhaberin Uschi Preitschopf in eine Mulitsolvent-Reinigungsmaschine mit Destillation investiert.

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    Angelika Leicht und Uschi Preitschopf begrüßen ihre Kunden mit einem Lächeln.
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    Janett Meyer belädt die Reinigungsmaschine mit flinken Händen.Fotos: ve
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    1Uschi Preitschopf und Walter Mück von Böwe vor der neuen Mulitsolvent-Maschine.
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    2Für den letzten Schliff sorgt Solange Spangler.
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    3Inhaberin Uschi Preitschopf mit ihrem Team: Sabine Golmayr, Nadine Wiester, Janett Meyer, Solange Spangler und Angelika Leicht (v.l.n.r.).

Kurze Wege, schneller Service

Ein eingespieltes Team ist in der Textilreinigung ptex in Wolfratshausen am Werk. Auf engstem Raum wird detachiert, gebügelt und gereinigt. Im Weg stehen sich die Mitarbeiterinnen, zwei Textilreinigerinnen und drei Aushilfskräfte, dabei nicht. Das junge Team lässt sich auch nicht davon stören, dass sich bei unserem Recherchetermin noch mehr Personen als sonst im Betrieb aufhalten. Als die Ladenglocke Kundschaft ankündigt, eilt Mitarbeiterin Angelika Leicht, die gerade noch fertige Ware in Folie gepackt hat, mit wenigen Schritten in den Annahmebereich. „In einer Reinigung sollten keine langen Wege entstehen, sonst ermüdet man zu schnell“, sagt Betriebsinhaberin Uschi Preitschopf und hat die Effizienz ihres Betriebs genau im Blick.

Doch genau diese kompakte Bauweise war für die Firma Böwe als Lieferant der Reinigungstechnik eine Herausforderung. Als sich der Neuankömmling im Maschinenpark, eine Mulitsolvent-Reinigungsmaschine mit 15 kg Beladekapazität, im Februar dieses Jahres ankündigte, wurde für die Einbringung kurzerhand die flexible Wand zum Annahmeraum entfernt. Uschi Preitschopf hat sich für die Maschinenversion entschieden, bei der sich die Destillation hinter der Maschine befindet. Je nach den Platzverhältnissen vor Ort kann die Destillation aber auch neben der Maschine angebracht werden. Nach einigen baulichen Anpassungen, so wurde z.B. das enge Fundament der alten Maschine mit Hilfe speziell angefertigter Eisen verbreitert, nahm die neue Maschine den Platz ihres Vorgängers ein.

Die alte Reinigungsmaschine übernahm Uschi Preitschopf zusammen mit dem gesamten Maschinenpark von ihrem Vorgänger. Die studierte Sozialpädagogin übernahm im Jahr 2000 den Betrieb als Franchisenehmerin. Im Jahr 2007 wurde umfirmiert und seither steht die Reinigung (nicht mehr im Franchisemodell betrieben) ihren Kunden mit frischen Ideen, neuem Konzept und anderem Namen zur Verfügung. Mit großem Interesse und viel Engagement hat sich die Unternehmerin in die Materie eingearbeitet und führt seither einen erfolgreichen Betrieb. Durch nunmehr schon einige Jahre Erfahrung hat Uschi Preitschopf ihre Verfahren ständig verbessert. Mittlerweile hat die Unternehmerin den gesamten Maschinenpark ausgetauscht.

Auch wenn Uschi Preitschopf nicht der Typ ist, „der selbst gern an den Maschinen herumschraubt“, ist sie gut über aktuelle technische Lösungen informiert und kennt auch deren Vor- und Nachteile genau. Die alte Maschine trennte das Lösemittel mittels Filtertechnik vom Schmutz. Statt auf das mechanische Trennverfahren setzt Uschi Preitschopf mit ihrer neuen Reinigungsmaschine jetzt auf die Kombination von Filtertechnik und dem thermischen Verfahren der Destillation. Das schmutzige Lösemittel wird dabei verdampft und durch Kondensation sauber wiedergewonnen. Der Schmutz bleibt als Rückstand zurück und kann bequem entsorgt werden. „Die Destillation ist das bessere Verfahren zur Lösemittelpflege und hat schlicht das größere Leistungspotenzial, um Qualität zu sichern“, erklärt der für die Textilreinigung ptex verantwortliche Böwe-Vertriebsmitarbeiter Walter Mück.

Für Uschi Preitschopf ist Qualität ein zentrales Argument. Schließlich betreut sie einen anspruchsvollen Kundenkreis. Wolfratshausen liegt rund 35 km vor den Toren Münchens, hier befindet sich die Endstation der S-Bahn-Linie 7. Zahlreiche Menschen pendeln jeden Tag von Wolfratshausen nach München. Ein Schwerpunkt der Reinigung liegt daher auch auf der Businessgarderobe. Die Wünsche ihrer Kunden kennt Uschi Preitschopf genau: „Hohe Reinigungsqualität, Zuverlässigkeit und Schnelligkeit.“ In drei Stunden können die Kunden ihre Ware bereits wieder abholen. Auch die Öffnungszeiten hat Uschi Preitschopf auf ihre hauptsächlich im Büro tätigen Kunden angepasst, ihr Geschäft ist durchgehend geöffnet. „Damit wir ein gutes Reinigungsergebnis erreichen, muss auch die Technik stimmen“, sagt Uschi Preitschopf und spricht einen weiteren Aspekt der Bearbeitungsqualität an: „Bei der Reinigung mit hochsiedenden Lösemitteln kommt der Trocknung der Ware eine besondere Bedeutung zu. Unsere Ware wird in der neuen Maschine sehr gut durchtrocknet und enthält keine Lösemittelreste.“ Die Multisolvent-Reinigungsmaschine ist mit dem Power-Drying-System (PDS+) ausgestattet. Die Entwicklungsabteilung von Böwe hat das System in der sechsten Maschinengeneration weiterentwickelt und durch einen aerodynamischen Luftkanal optimiert. Walter Mück spricht die Zukunftssicherheit von Investitionen an: „Derzeit reinigt Frau Preitschopf mit KWL, sollte jedoch einmal eine Umstellung auf ein anderes Lösemittel notwendig sein, könnte die Maschine leicht angepasst werden.“ Die Mulitsolvent-Maschinen sind geeignet für alle chlorfreien Lösemittel der Klasse A III mit einem Flammpunkt über 55 °C, die leichter sind als Wasser. Diese Eigenschaften weisen neben KWL auch Cyclosiloxane wie z.B. Green Earth auf. Die Zukunftssicherheit einer Reinigungsmaschine wirke sich, wie Walter Mück ausführt, auch auf den Wiederverkaufswert aus. Für Uschi Preitschopf ein interessanter Aspekt, schließlich hält sie ihren Betrieb ständig auf dem neuesten Stand der Technik. Die Vorgängermaschine wurde bereits vor der Abschreibungszeit ausgetauscht.

Doch nicht nur hinter den Kulissen hat Uschi Preitschopf ihre Reinigung auf Vordermann gebracht. Das in einem modernen Design konzipierte Erscheinungsbild von ptex wurde von den Münchener Agentur 22 entwickelt und umgesetzt und findet sich auch im hellen und freundlichen Eingangsbereich wieder.

Aber nicht nur das Design sorgt für den positiven Eindruck beim Betreten des Geschäfts. Eine volle Kleiderstange gibt der Kundschaft das Gefühl, dass ihre Kleidungsstücke gut aufgehoben sind und das freundliche Lächeln von Mitarbeiterin Angelika Leicht heißt jeden Kunden willkommen.

Auch das Marketing, als ein Instrument der Kundengewinnung und -bindung, spielt für Uschi Preitschopf eine große Rolle. „Der simple Satz ‚Wer nicht wirbt, der stirbt‘, trifft selbstverständlich auch in unserer Branche zu“, sagt die Unternehmerin. Sie setzt unter anderem auf eine regelmäßige und gut platzierte Werbung in den wöchentlichen lokalen Anzeigenblättern. Außerdem wirbt die Unternehmerin z.B. auf Bäckertüten und Stadtplänen. Auch in einem Gutscheinbuch ist die Reinigung vertreten. Dass die Werbemaßnahmen nicht ohne Erfolg bleiben, zeigt sich in der hohen Kundenfrequenz, denn die Ladenglocke bleibt bei ptex nicht lange stumm.

Vanessa Ebert