Forschung Antibakteriell wirksame Metallbeschichtungen in Taktwaschanlagen

Wegen der feucht-warmen, für das Keimwachstum idealen Bedingungen in Wäschereien kommt es des Öfteren zu Re-Kontaminationen hygienisch bereits wiederaufbereiteter Wäsche. Um dem entgegenzuwirken, haben die Hohenstein Institute eine antibakteriell wirksame Metallbeschichtung für Taktwaschanlagen entwickelt.

Antibakteriell wirksame Metallbeschichtungen in Taktwaschanlagen

Untersuchungen haben gezeigt, dass es unmittelbar nach dem Desinfektionsvorgang zu einer erneuten Keimkontamination der Wäsche im Spülprozess kommen kann. Eine derartige Re-Kontamination der bereits desinfizierten Wäsche mit Mikroorganismen beeinträchtigt die mikrobiologische Qualität des gesamten Aufbereitungsprozesses, da in den nachfolgenden Prozessschritten keine weitere Desinfektion der Wäsche erfolgt.


Biofilme als Nährboden für Keime


Die Ursache dieser Re-Kontamination ist vor allem in den Taktentwässerungsanlagen, Pressen und Zentrifugen selbst zu suchen. Hier bilden sich als Folge von Kontaminationen des Spülwassers oder durch unabhängigen Keimeintrag sogenannte Biofilme, da die hygrothermalen Feuchte- und Temperaturbedingungen in diesen Zonen für die Ansiedlung von Bakterien ideal sind. Diese Biofilme sind ein ständiger potenzieller Nährboden für gefährliche Keime und stellen für den Erhalt des Hygienestatus ein Problem dar.


Ziel der Hohenstein Forscher war die Entwicklung einer effektiven und dauerhaften Anti-Biofilm-Beschichtung, die sowohl die Innenwände als auch die perforierten Waschtrommelaußenwände der Taktwaschanlage umfasst.


Metallionen von Silber und Kupfer zeigen Wirkung


Die unter Laborbedingungen gewonnenen Ergebnisse wurden unter praxisnahen Bedingungen verifiziert. Sie bestätigten, dass eine Kombination der bioziden Metallionen von Silber und Kupfer die stärkste Wirksamkeit zeigen.


Mehr zum Forschungsprojekt der Hohenstein Institute lesen Sie in einer der nächsten Ausgaben von RWTextilservice.

www.hohenstein.de