Die Kennzeichnung von Schadstoffarmen Textilien wird für Händler und Verbraucher ein immer wichtigerer Faktor bei der Kaufentscheidung. Zu diesem Ergebnis kommt eine Trendanalyse im Auftrag der der Deutschen Zertifizierungsstelle Oeko-Tex.
Befragung zur Schadstoffprüfung von Textilien
Ergebnisse der Händlerbefragung
Die befragten Fachhändler gaben an, dass die Aspekte Produktqualität, Soziales, Hautverträglichkeit und Schadstoffprüfungen die wichtigsten Kaufkriterien für ihre Kunden seien. Auf einer Skala von 1 für unwichtig bis 5 für sehr wichtig erhielten diese Kategorien ohne Ausnahme Werte zwischen 4,2 und 4,6. Die Bedeutung von Schadstoffprüfungen wurde im Länderdurchschnitt mit 4,2 bewertet. 52 Prozent der Befragten messen den verschiedenen Textilsiegeln wachsende Bedeutung für das zukünftige Kaufverhalten bei. Mit 37 Prozent weist Deutschland hier einen unterdurchschnittlichen Wert auf.
Ergebnisse der Endverbraucherbefragung
Die befragten Verbraucher maßen der Bedeutung von Schadstoffprüfungen für ihre Kaufentscheidung einen durchschnittlichen Wert von 3,2 zu. Im Warenbereich der Baby- und Kinderbekleidung stieg der Wert auf 3,5. Die Altergruppe der 26- bis 55-Jährigen gab schadstoffarmen Textilien mit Skalawerten von 3,5 bis 3,7 ein besonderes Gewicht. Das Label „Textiles Vertrauen“ des Oeko-Tex Standards 100 erreichte mit 42 Prozent den größten Bekanntheitsgrad im Durchschnitt der acht untersuchten Länder. Der „Blaue Engel“ (39 Prozent) und die „EU-Blume“ (27 Prozent) landeten auf den Plätzen.
Weitere Informationen und detaillierte Ergebnisse der Studie lesen Sie auf den Internetseiten von Oeko-Tex unter www.oeko-tex.de im Bereich „Presse“ oder als pdf-Dokument unter www.oeko-tex.com .