Umfage von CWS-boco Berufsbekleidung: 75,8 Prozent der Handwerker selbst für Pflege verantwortlich

Eine von CWS-boco veröffentlichte Studie zeigt, dass der Großteil der Mitarbeiter im Handwerk selbst für die Instandhaltung seiner Berufsbekleidung zuständig ist. Warum dies unter Umständen gefährlich sein kann und was die Handwerkerumfrage des Anbieters für Mietberufsbekleidung noch ergeben hat.

Handwerker
Eine Umfrage im Auftrag von CWS-boco hat ergeben, dass der Großteil der Mitarbeiter im Handwerk selbst für die Pflege seiner Berufsbekleidung zuständig ist. - © Aycatcher - stock.adobe.com

Eine entscheidende Rolle für die eigene Zufriedenheit im Handwerksberuf spielt die richtige Berufskleidung. Das hat eine Umfrage von CWS-boco, Anbieter für Mietberufsbekleidung,ergeben. Darin heißt es: Die große Mehrheit der Handwerker (84,4 Prozent) legt Wert auf die Optik der eigenen Arbeitsbekleidung; 43,7 Prozent würden diese auch in der Freizeit tragen. „Fast alle Befragten (98,5 Prozent) denken, dass eine gepflegte Berufsbekleidung einen guten Eindruck beim Kunden hinterlässt. Dieses Thema wird oft erheblich von Betriebsinhabern unterschätzt“, sagt Uwe Böhlke, Branchenmanager Handwerk bei CWS-boco.

Die Studie hat ebenfalls ergeben, dass 78,4 Prozent der Handwerker finden, der Arbeitgeber sollte für das Waschen und die Instandhaltung der Berufsbekleidung sorgen. Derzeit sind die meisten Mitarbeiter im Handwerk (75,8 Prozent) selbst für die Instandhaltung ihrer Berufsbekleidung zuständig, was nicht nur die Optik, sondern auch die Funktionalität und Sicherheit dieser gefährden kann.

Pflege von Berufsbekleidung erfordert Fachwissen

„PSA ist ein komplexes Thema, bei dem sich Entscheider in Unternehmen ein Grundwissen aneignen sollten. Nicht nur die Beschaffung erfordert Fachwissen, auch die regelmäßige Pflege und Instandhaltung der Schutzbekleidung sollte in die professionellen Hände eines Mietserviceanbieters gegeben werden“, erklärt PSA-Experte Werner Münnich von CWS-boco.

Eine Waschmaschine für den Hausgebrauch biete laut CWS-boco begrenzte Möglichkeiten. In einer professionellen Industriewäscherei hingegen, gäbe es spezialisierte Waschprogramme, die auf die jeweilige Bekleidung und deren Verschmutzungsgrad abgestimmt sind. Hier sollen genaue Temperaturen eingestellt werden können, was in der Hauswäsche nicht möglich sei. „Zu hohe Temperaturen können auf das Gewebe der Bekleidung einwirken und diese schrumpfen lassen. Wenn beispielsweise eine Schweißerbekleidung an den Beinen zu kurz wird, besteht die Gefahr, dass heiße Schweißperlen in die Schuhe des Mitarbeiters tropfen“, erklärt Münnich

Handwerker sind stolz auf ihren Beruf

Die Macher der Handwerkerumfrage fanden darüber hinaus heraus, wie zufrieden die deutschen Handwerker mit ihrem Beruf sind. Der Überblick zeigt die von CWS-boco präsentierten Ergebnisse:

  • 96 Prozent der Befragten sind stolz darauf, im Handwerk zu arbeiten.
  • 79,1 Prozent würden sich wieder für ihren Beruf entscheiden.
  • 62,2 Prozent fühlen sich von der Gesellschaft wertgeschätzt.
  • 47,8 Prozent sind mit ihrem Einkommen zufrieden.
  • 68,3 Prozent fühlen sich von ihren Auftraggebern respektvoll behandelt.
  • 57,9 Prozent finden, dass Frauen im Handwerk genauso anerkannt sind wie Männer.
  • 84,4 Prozent legen Wert auf die Optik ihrer Berufskleidung
  • 98,5 Prozent sind der Meinung, gepflegte Berufskleidung hinterlässt einen guten Eindruck beim Kunden.
  • 78,4 Prozent finden, dass der Arbeitgeber für das Waschen und Instandhalten der Berufskleidung sorgen muss.
Weitere Infos zu der Studie und den Ergebnissen finden Sie hier.